Chips Channon hofierte Mussolini, Hitler wie auch Hohenzollern, britische Royals und Chamberlain. Die Tagebücher erscheinen nun erstmals unzensiert.
Der Parlamentsabgeordnete Sorin Lavric fällt wieder durch pro-faschistische Reden auf. Als einziger reagiert ein Vertreter der jüdischen Minderheit.
Fast vergessen ist die Geschichte der Bremer Stadtwehr: Gegen Linke schossen die Freiwilligen scharf, Zorn erregte ihre Auflösung vor 100 Jahren.
Ein von Christfaschisten regiertes Nordamerika: In seinem Comicdebüt erschafft Darcy Van Poelgeest eine bildgewaltige Science-Fiction-Dystopie.
Dass mit Geld der AfD-nahen Stiftung Erasmus nun demokratiefeindliche Forschung betrieben wird, ist eine unerträgliche Vorstellung.
Historikerin Karina Urbach hat geheime Berichte einer Journalistin ausgewertet. Sie belegen: Auch die adligen Preußen-Frauen warben für Hitler.
In Picassos Werk gibt es viele Bezüge zur Ästhetik des Comics, wie eine Pariser Ausstellung zeigt. Zeitgenössische Graphic Novels zitieren den Meister.
Eine italienische Firma benennt ihre Pasta nach Tatorten kolonialer Massaker – und reagiert erst nach öffentlicher Empörung.
Historisch ist die Rolle des Flaneuers männlich besetzt. Es braucht eine neue Erzählung! Das Autorinnenkollektiv von „Flexen. Flâneusen*“ liefert sie.
Der Bundestag will ein Dokumentationszentrum über den Terror deutscher Besatzung bis 1945 einrichten. Das ist lange überfällig.
Die Spanische Legion, eine militärische Eliteeinheit, feiert ihren 100. Geburtstag. Ihre im Faschismus begangenen Verbrechen werden ausgeblendet.
Tabea Blumenschein setzte sich künstlerisch mit dem Erbe des Faschismus auseinander. Ihre Gesten waren der Inbegriff des Queeren.
Brandenburg geht auf die Hohenzollern zu. Wenn sich jene im Gegenzug auf die Regeln des bürgerlichen Anstands besännen – wäre das nicht nobel?
Das Anti-Kriegs-Museum in Berlin ist ein Familiending. Der Großvater gründete es 1925. Die Nazis zerstörten es. Der Enkel gründete es 1980 neu.
Als das Militär in Griechenland putschte, brachten Lieder von Mikis Theodorakis Kampfgeist in jeden Winkel. Am 29. Juli wird er 95 Jahre alt.
Der Faschismus unserer Zeit ist politische Realität, von den USA über Brasilien bis Deutschland. Auch seine kolonialen Wurzeln sind real.
Die türkische rechtsextreme Organisation Graue Wölfe hat zahlreiche Morde verübt. Jetzt gilt es, ihrem Faschismus aktiv entgegenzutreten.
Zeev Sternhell war einer der bekanntesten Politikwissenschaftler Israels. Im Alter von 85 Jahren ist er am 21. Juni gestorben.
Giacomina Castagnetti hat Deserteure versteckt. Francesco Bertacchini bekämpfte die Deutschen mit der Waffe. Heute führen sie über die Partisanenpfade.
In Zeiten wie diesen sollte man mit Menschen sprechen, die von Faschismus betroffen waren. Sie können erzählen, wie er sich anfühlt und aussieht.
Mit seinem Buch über Mussolini hat Antonio Scurati Italien dazu gebracht, endlich über den Faschismus zu reden. Und über Parallelen zu heute.
Nach den Thüringer Wahlen gibt es eine solche Endzeit- und Kampfrhetorik, dass man sich fragen könnte: Steht der Faschismus vor der Tür?
Mehr als nur Kulisse für Bierreklame und Netflix-Serien: Die Historikerin Sanja Horvatinčić kämpft für den Erhalt jugoslawischer Partisanen-Denkmäler.
45 Jahre nach seinem Tod soll die Verherrlichung des Diktators Franco endlich unter Strafe gestellt werden. Für viele Opfer kommt das zu spät.
Anders als in Deutschland wird die Huldigung des Faschismus in Spanien nicht verfolgt. Nach dem Willen der linken Regierung soll sich das ändern.
Die Bezeichnung des Thüringer AfD-Politikers wird auf Twitter viel zitiert. Aber ist sie rechtens? Sie beruht bisher nur auf einer Eilentscheidung.
Mit Slapstick, aber auch mit deutlich erkennbarem pädagogischen Auftrag hat das Grips Theater in Berlin „#diewelle2020“ inszeniert.
Ein Gericht hat entschieden, dass der Thüringer AfD-Chef Höcke „Faschist“ genannt werden darf. Auch Wähler trifft dieses Label – und das ist gut so.
Populisten mögen keinen Widerspruch. Das „Volk“ als Gegenüber ist deshalb ideal – im Chor kann es kaum Nachfragen stellen. Subjekte können das schon.
Das bürgerliche Lager in Italien hat sich nie nach rechts abgegrenzt. Das zeigt nicht zuletzt der jüngste Aufmarsch gegen die neue Regierung in Rom.
Italiens Innenminister Salvini ist nur deshalb so erfolgreich, weil seine rassistische Politik auf sehr fruchtbaren Boden fällt. Berlusconi sei Dank.
In Italien droht die Machtübernahme der extremen Rechten unter Matteo Salvini. Für das Land bedeutet das: Es geht weiter bergab.
Aus aktuellem Anlass: Die italienische Schriftstellerin Michela Murgia hat eine Anleitung mit dem Titel „Faschist werden“ verfasst.
Der Rechtspopulismus betreibt eine „Faschisierung“ neuen Stils. Parteien wie die AfD verfolgen eine Politik des „autoritären Nationalradikalismus“.
Eine Diskussion ging den Themen von NS-Fotoreportagen auf den Grund. Dabei werden Widersprüche in Bildern sichtbar.
Wann ist politische Gewalt legitim? Viele Linke begehen einen großen Denkfehler, wenn sie sich in der Tradition des Widerstands in der NS-Zeit sehen.
Der jüdische Ungar Árpád Weisz ist bis heute der jüngste Meistercoach der italienischen Serie A. Vor 75 Jahren wurde er in Auschwitz ermordet.
Bei einem Aufmarsch greifen Faschisten in Rom zwei Journalisten des „Espresso“ an. Das Magazin ist nicht zum ersten Mal Ziel rechter Attacken.
Noam Chomsky, Linguistikprofessor, Intellektueller, Medienkritiker und Star der Linken, wird am Freitag 90. Gebraucht wird er jetzt mehr denn je.
Boris Pahor war im KZ und lebt jetzt als Angehöriger der slowenischen Minderheit in Italien. Trotz Rechtsruck hat er den Menschen noch nicht aufgegeben.
Die sterblichen Überreste von Francisco Franco liegen in einer monumentalen Grabstätte nahe Madrid. Die Regierung will sie nun umbetten.
Der Faschismus ist nicht vergangen, sagt die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright. „Faschismus. Eine Warnung“ heißt ihr neues Buch.
Linkspopulismus, gibt es das? Nö. Es gibt nur Populismus, der sich linker Inhalte bedient. Eine Bewegung nach links könnte als Gegengift dienen.
Eine konservative Stiftung feiert den Sieg der Faschisten mit einem Video. Der dreiste Umgang mit Verbrechen aus der Franco-Zeit sorgt für hitzige Debatten.
Eine Straße in Madrid bleibt weiterhin einer rechten Miliz gewidmet. Die Angehörigen der Division hatten gegen eine Namensänderung geklagt.
Mit einer Kundgebung gegen die „Bibliothek des Konservatismus“ wird an die NS-Widerstandskämpferin Kläre Bloch erinnert.