In Myanmar wendet sich die nach dem Putsch gebildete Untergrundregierung erstmals mit einem Aufruf an die Öffentlichkeit. Wieder viele Tote.
Die Berlinale läuft im März ohne Publikum. Immerhin bietet die unabhängige Woche der Kritik ihr Film- und Diskussionsprogramm im Internet an.
Was haben Ayatollah Khomeini und Lech Wałęsa gemein? Der schweizer Essayfilm „Der nackte König“ sucht „Fragmente der Revolution“.
Havanna reagiert auf die schwere Wirtschaftskrise. Fortan darf in 2.000 statt in nur 127 Berufen auf eigene Rechnung gearbeitet werden.
Was wir brauchen, ist laut Eva von Redecker eine gewaltfreie „Revolution für das Leben“, die auf eine kämpferische und praktische Solidarität setzt.
Das Wesen revolutionärer Mode erklärt das wunderbar gestaltete Buch „Mode & Revolution“, herausgegeben von Dmitri Dergatchev und Wladimir Velminski.
Die Mehrheit der eigenen Abgeordneten stellt sich gegen die bayerische AfD-Fraktionschefin Ebner-Steiner. Trotzdem bleibt sie auf ihrem Posten.
Weil sie mit den Rechtsterroristen von „Revolution Chemnitz“ Menschen verprügelt haben sollen, stehen sechs Männer vor Gericht. Und schweigen.
Der Libanon leidet unter der schlimmsten Wirtschaftskrise seiner Geschichte, Proteste gab es schon im Herbst. Jetzt flammt die Revolution erneut auf.
Der marxistische Literaturtheoretiker Terry Eagleton denkt über religiöse Opfer nach – und landet schließlich bei der Revolution.
Vor einem Jahr gingen die Sudanesen auf die Straße: Über die menschliche Schönheit einer Revolution – und ihre Zerbrechlichkeit.
Damit mal eine umwälzende Bewegung zustande kommt: Die Freundinnen und Freunde der klassenlosen Gesellschaft zu „Klasse, Krise, Weltcommune“.
Evo Morales war mehr als ein Präsident, für die Indigenen Boliviens, für Linke in aller Welt. Jetzt ist er im Exil – und spaltet, statt zu versöhnen.
1988 wurde Kai Feller vom Carl-von-Ossietzky-Gymnasium geworfen. Was bedeutet Revolution für die Schüler*innen heute?
Weißer Rauch über dem Roten Rathaus: Der Mietendeckel ist beschlossen. Was sind die nächsten Schritte ins schöne Leben? Wir haben mal fünf gesammelt.
Wie führende SED-Mitglieder im Oktober 1989 dafür sorgten, dass die Proteste gegen das Regime nicht in einem Blutbad von Polizeikugeln endeten.
In Syrien hat unsere Autorin Demonstrationen organisiert, geschrieben, gesprayt – ihr Widerstand gegen Assad war friedlich. Aufmerksam wurde niemand.
Das Literaturfestival „Afrolution“ bringt große Namen nach Berlin und erinnert an den ersten Panafrikanischen Kongress vor 100 Jahren.
Wochenlang galt Karthum als Herz der Revolution. Nun geht das Militär gegen Demonstranten vor. Das könnte im Bürgerkrieg enden.
Im Sudan gibt es Hoffnung auf Demokratie. Doch das Militär ist mächtig, die Zivilbevölkerung wird alleingelassen.
Algerien, Sudan und Iran: in all diesen Ländern gibt es Umbrüche, vielleicht Revolutionen. Wir können das nur mit stillem Respekt beobachten.
Der Diktator ist gestürzt, Frauen legen ihr Kopftuch ab, Hunderttausende demonstrieren friedlich. Was kommt nach der Revolution?
Nach wochenlangem Protest hat sich die Opposition mit dem Militär auf eine zivile Übergangsregierung geeinigt. Ob damit nun ein echter Wandel bevorsteht, ist aber offen.
Geliebte Großeltern: In dem Theaterstück „Granma“ berichten die Enkel der Revolutionäre, dass auch in Kuba nicht alles geklappt hat.
In Frankreich gehen Faschisten und Antifaschisten aufeinander los. Ein jüdischer Intellektueller wurde bedrängt. Revolutionsromantik? Fuck off!
Er ist Bürstenmacher, lief dieses Jahr seinen 36. Marathon – und will den 18. März zum Feiertag machen. Zu Besuch bei Volker Schröder.
Frankreich zeigt dieser Tage sein verzweifeltes Gesicht. Hinter den Fassaden driften die Lebenswelten schon lange auseinander. Das Land ist kaputt.
Die Protestkultur der Franzosen reicht Jahrhunderte zurück. Die Lektion für Könige und Präsidenten lautet: Legt euch nicht mit dem Volk an.
2007 beschäftigte sich Robert Habeck in einem Theaterstück mit dem Matrosenaufstand. Unterwegs mit dem Grünen-Chef in Kiel.
Am 9. November rief Karl Liebknecht vom Balkon des Berliner Stadtschlosses die Republik aus. So steht es geschrieben. Doch es war anders.
Am 7. November 1918 wurde in München die Räterevolution verkündet. Damit wurde der Freistaat Bayern proklamiert.
Der Frankfurter Sozialwissenschaftlcher Alex Demirovic schlägt Transformation als dritten Weg zwischen Reform und Revolution vor.
In einer neuen Ausstellung wird in Berlin der Toten der Novemberrevolution 1918 gedacht. Dabei bleiben allerdings einige Fragen offen.
Polizisten und paramilitärische Gruppen haben die Barrikaden der Regierungskritiker geräumt. Nun werden Oppositionelle terrorisiert.
In einer Ausstellung geht es um ein französisches Grafikerkollektiv. In den 70ern wollte es „der Arbeiterklasse schöne Bilder zur Verfügung stellen“.
Ein Hörspiel mit viel Musik erklärt die oft vergessene Revolution von München 1918 – eine unterhaltsame Geschichtsstunde.
Das Kieler Schifffahrtsmuseum erzählt vom Aufstand der Kieler Matrosen vor hundert Jahren. Es ist die erste Ausstellung zu diesem Thema in der Landeshauptstadt.
Globalisierung der Revolution: Der Arte-Zweiteiler „1968 – Die globale Revolte“ erzählt von einer Bewegung, die um die Welt geht.
Im Internet tauchen alte Ikonen als Memes auf. 30 Jahre nach dem Ende der UdSSR scheint Sozialismus wieder in zu sein. Ist das etwa schon Protest?
Im benachteiligten Süden des Landes warten die Leute vergeblich auf ein besseres Leben. Und manche wollen nicht mehr einfach nur warten.
Wer einen anderen Kapitalismus will, muss ihn selber formen. Der nächste Bürger muss ein Wirtschaftsbürger sein.
Tausende demonstrieren im Iran gegen das Regime. Keiner weiß, wie es weitergeht. Auch, weil das Internet gedrosselt wird.
In einem Gastbeitrag für die „Welt“ rief der CSUler die „konservative Revolution“ aus. Damit schmeißt er sich erzreaktionär an die Rechtspopulisten ran.
Gemeinsam meditieren, singen und tanzen. Das Ziel: die Menstruation feiern, sich mit inneren Göttinen verbinden – und patriarchalen Strukturen trotzen.
Die Proteste in Iran dauern an. Die taz hat vier Menschen nach ihrer Einschätzung gefragt: Viele sind enttäuscht von der Regierung, fürchten aber eine Eskalation.
Es wird Debatten geben: Die politischen Entwicklungen, für die die Jahreszahl 1968 zu einer Chiffre geworden ist, sind umkämpft wie lange nicht mehr.