Die AfD wurde zum Kirchentag nicht eingeladen. Gut wäre, wenn das auch für Islamisten gelte, findet ein Autor. Ein anderer hält dagegen.
Der Islamist Mursi war der erste frei gewählte Präsident Ägyptens – bis er 2013 vom Militär gestürzt wurde. Nun starb er bei einem Gerichtsprozess.
Dschihadisten geben an, sie hätten Polizisten in einen Hinterhalt gelockt. Immer wieder kommt es in Ägypten zu Angriffen auf Sicherheitskräfte.
Saudi-Arabien schmiedet eine Allianz gegen Iran. Katar gilt dabei als Wackelkandidat und wird diplomatisch und wirtschaftlich drastisch gemaßregelt.
Die Golfstaaten und Ägypten haben überraschend ihre Beziehungen zu Katar abgebrochen. Saudi-Arabien will auch die Grenze zum Nachbarstaat dichtmachen.
Unter Exil-Libyern kursieren Bilder des Attentäters, die eine Verbindung zu Islamisten herstellen. Für britische Diplomaten ein unangenehmes Thema.
Es gibt unzählige Milizen im Syrienkrieg. Sie wechseln die Seiten je nach Bedarf. Die religiöse Rhetorik spielt bei ihnen eine wichtige Rolle.
Premierminister Benkirane kann weiter regieren. Doch er muss sich seine Koalitionspartner in einem gespaltenen Land suchen.
Ägypten wirft dem Sender Al-Dschasira vor, die Muslimbrüder zu unterstützen. Der Richterspruch gegen Ex-Präsident Mursi wird aber vertagt.
Die Willkommenskultur ist nur ein Anfang. Oder: Was Hassan al-Turabi und das Versagen des Westens miteinander zu tun haben.
Es sind oft nur wenige Jahre, die Tahrir-Aktivisten von Heranwachsenden trennen. Doch die Unterschiede zwischen ihnen sind gravierend.
Mit einer hohen Beteiligung an der Parlamentswahl in Ägypten rechnet niemand. Am ersten Tag der Abstimmung bleiben viele Wahllokale leer.
Am Sonntag beginnt die mehrfach verschobene Parlamentswahl in Ägypten. Eine wirkliche Opposition gibt es allerdings nicht.
Vor zwei Jahren lösten Sicherheitskräfte das Protestcamp der Muslimbrüder auf. Das Ereignis spaltet die Gesellschaft bis heute.
Ahmed Mansur gehört zu den bekanntesten Journalisten der arabischen Welt. Jetzt wurde er in Deutschland auf Bitte Ägyptens festgenommen.
Ägyptens Präsident al-Sisi ist zu Besuch und Angela Merkel muss sich fragen: Erntet mehr IS, wer repressive arabische Regimes sät?
Die Botschaft an die Muslimbrüder ist deutlich: Die Beteiligung am demokratischen Prozess bringt nichts. Und der Westen hofiert die Diktatoren.
Ein ägyptisches Gericht hat Ex-Präsident Mursi zum Tode verurteilt. Vorgeworfen wird ihm seine Rolle bei einem Gefängnisausbruch 2011.
In der kurzen Amtszeit von Mohammed Mursi in Ägypten kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen. Dafür soll Mursi ins Gefängnis.
Nach dem Urteil über die Palästinenserorganisation verliert die Regierung in Kairo ihre Vermittlerrolle. Das hat Folgen für die USA und die EU.
„Literarischer Selbstmord“? In Michel Houellebecqs Fiktion des Jahres 2022 dominieren der Front National und die Muslimbrüder Frankreich.
Ein Gericht verurteilte vier hochrangige Muslimbrüder zum Tod. Sie sollen Demonstranten getötet haben, als diese 2013 das Hauptquartier der Muslimbruderschaft stürmten.
Beim Überfall auf eine Polizeistation nahe Kairo wurden elf Beamte getötet. Gegen 188 Personen wurde deshalb in einem Prozess die Todesstrafe verhängt.
In Kairo haben Studenten gegen den Sturz des Präsidenten Mursi im Jahr 2013 demonstriert. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei.
Ägyptens Großmufti weigerte sich, das Todesurteil für den Chef der Muslimbrüder zu unterschreiben. Nun hat es ein Gericht in eine lebenslange Haftstrafe umgewandelt.
Präsident Sisi macht Ägypten zum Handlanger Israels, für dessen Massaker in Gaza es keinerlei Rechtfertigung gibt. Letztlich profitiert der Westen.
Zehn hochrangige Mitglieder der islamistischen Partei sollen hingerichtet werden. Zahlreiche weitere, darunter ihr Chef Mohammed Badie, sollen lebenslang ins Gefängnis.
Die Polizei in Ägypten geht am „Tag der Wut“ massiv gegen demonstrierende Muslimbrüder vor. 200 Menschen werden festgenommen.
Bei fünf Explosionen in Kairo gab es mehrere Verletzte. Neben einer Autobombe im Stadtzentrum wurden vier Sprengsätze in U-Bahnhöfen gezündet.
Ein Gericht bestätigt 183 Todesurteile. Angehörige erzählen schockierende Geschichten von Verfahren, die jeder Rechtsstaatlichkeit spotten.
Der Militärchef Abdel Fattah El-Sisi gewinnt mit rund 97 Prozent, sein Gegenkandidat kam gerade mal auf drei Prozent. Wählen ging kaum jemand.
Der Ex-Militärchef hat nach vorläufigen Ergebnissen haushoch gewonnen. Die Muslimbrüder bezweifeln die Angaben zur Wahlbeteiligung und rufen zum Protest auf.
Wegen der niedrigen Wahlbeteiligung wird die Präsidentschaftswahl verlängert – ein Problem für den voraussichtlichen Sieger El-Sisi.
Die Lage in Ägypten wird wieder instabiler. Am Freitag wurden auf dem Sinai bei mehreren Attentaten zwei Menschen getötet und mindestens sieben verletzt.
Die ägyptische Justiz fällt nicht nur gnadenlose Urteile, sie versagt auch gnadenlos – und kompromittiert sich als Racheengel gegen Muslimbrüder.
Derselbe Richter, der die ersten 529 Todesurteile gegen Muslimbrüder verhängt hat, hat erneut zugeschlagen. Wieder hat er nur zwei Tage gebraucht.
Waren es Scharfschützen, Polizisten, Muslimbrüder? Nach dem Tod der Journalistin versuchen viele, ihr tragisches Ende für politische Zwecke zu nutzen.
Nach nur zwei Verhandlungstagen werden hunderte von Menschen zum Tode verurteilt. Sie sind angeblich Muslimbrüder und schuld am Tod eines Polizisten.
In Libyen überschlagen sich die Ereignisse: Erst sticht ein Tanker mit „illegalem Öl“ in See. Dann wird der Ministerpräsident abgesetzt. Milizionäre machen mobil.
Der Menschenrechtsrat äußert sich zur Auflösung der Protestcamps der Muslimbrüder im vergangenen August. Der Prozess gegen Al-Dschasira geht weiter.
Der erste von drei Strafprozessen gegen Mohammed Mursi wurde nach einem Antrag der Verteidigung ausgesetzt. Ein Richter hatte sich öffentlich zum Verfahren geäußert.
Die Anklage gegen al-Dschasira-Mitarbeiter zeigt, wie sehr kritische Journalisten unter Druck stehen. Seit Wochen wird gegen ausländische Medien gehetzt.
Die Anhänger von Armeechef Sisi feiern im Zentrum Kairos. Doch bei Angriffen auf Aktivisten und Muslimbrüder kommen 49 Personen ums Leben.
Die Polizei setzt Tränengas ein, mehrere Menschen werden getötet. Die Anhänger der Übergangsregierung auf dem Tahrir-Platz hingegen bleiben unbehelligt.
Kurz vor dem dritten Jahrestag des Beginns der Revolte gegen Mubarak explodieren in Kairo vier Bomben. Die Muslimbrüder distanzieren sich.
Die Abstimmung über eine neue ägyptische Verfassung geht in den zweiten Tag. Der Auftakt am Dienstag wurde von Gewalt begleitet. Elf Menschen starben.