Ecuadors Bevölkerung stimmt ab, ob das Erdöl im Yasuní-Park im Boden bleiben soll. Der Volksentscheid hat Symbolwirkung, sagt der Ökonom Alberto Acosta.
LATEINAMERIKA Wenn Ecuadors Präsident Correa sich mit deutschen Wirtschaftsbossen trifft, begegnen sich zwei Wertemodelle. Die Verfassung des Landes beschreibt eine teilweise Abkehr vom westlichen Wachstums- und Wohlstandsdenken. Trotzdem gibt es Kritik
Der französische Ölmulti Total darf im Virunga-Nationalpark Erkundungen aufnehmen und sich selbst beaufsichtigen. Dort leben fast ausgestorbene Berggorillas.
Im Streit über den Yasuní-Nationalpark im Amazonasgebiet scheint ein Kompromiss gefunden. Deutschland gibt zusätzliches Geld, aber nicht für den gewünschten Fonds.
Ecuadors Regierung verkündet, das Ziel von 100 Millionen Dollar für den Erhalt des Yasuní-Regenwalds sei erreicht. Zugleich laufen die Vorbereitungen für die Ölförderung.
Die ecuadorianische Naturerbe-Ministerin María Fernanda Espinosa über die "Dschungel statt Öl"-Initiative, Hilfe der internationalen Gemeinschaft, Logik und die Linke.
Für die "Dschungel statt Öl"-Initiative im Yasuní-Nationalpark wurde bisher nur ein Bruchteil der Mittel eingezahlt. Darum könnte die Ölförderung nächstes Jahr beginnen.
Eigentlich will Ecuador im Regenwald kein Erdöl fördern. Das Projekt ist Thema bei der nächsten UN-Generalversammlung. Dirk Niebel will nicht viel für die Yasuni zahlen.
Öko-Kapitalismus kann nur der Übergang zu einer Gesellschaft mit Freiheit, Gleichheit, Umweltschutz sein, sagt Acosta. Den Schrecken des Klimawandels setzt er "das gute Leben" entgegen.
GUATEMALA Die Regierung lässt eine französische Firma im Urwald Öl fördern und geht damit einen anderen Weg als Ecuador. Bundestagsabgeordnete setzen sich für Fonds ein
Obwohl 20 Länder Ausgleichszahlungen zum Klimaschutz anbieten, will Präsident Correa in einem Nationalpark Öl fördern. Die Unterhändler des Abkommens versuchen zu vermitteln.