Im Atommülllager Asse wächst die Gefahr einer Strahlenkatastrophe. Die Hälfte der 126.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen in dem Stollen stammt aus dem früheren Kernforschungszentrum Karlsruhe. Der strahlende Müll in dem maroden Salzbergwerk soll geborgen werden, weil das Bergwerk durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse und einzustürzen droht. Das soll jetzt jedoch erst ab 2036 möglich sein. Allzuviel Zeit bleibt vermutlich nicht mehr. Bei der Lösung des Problems – so es überhaupt noch eine gibt – könnten die Karlsruher mithelfen, aber sie verweigern sich
Von
Meinrad Heck / Wilfried Voigt