Tagelang hatten Italien und Malta über die Zuständigkeit für die im Mittelmeer Geretteten gestritten. Jetzt einigten sie sich über die Aufnahme eines Teils der Menschen.
Die Passagiere der „Diciotti“ durften mit der Erlaubnis des italienischen Regierungschefs das Schiff verlassen. Am Mittwoch durfte es noch nicht mal in Italien anlegen.
Der italienische Innenminister Matteo Salvini will das Anlegeverbot für Seenotretter ausdehnen. Das kündigte er im Hinblick auf das Treffen der EU-Innenminister an.
Während Merkel und Italiens Regierungschef Harmonie zur Schau stellen, schaffen ihre Innenminister Fakten. Sie eint das Ideal eines flüchtlingsfreien Europas.
Angela Merkel hat Guiseppe Conte empfangen. Die Kanzlerin sicherte Italiens neuem Ministerpräsidenten Solidarität bei der Verteilung von Flüchtlingen zu.
In der Migrationsfrage „alleingelassen“ wurde Italien tatsächlich – allerdings erst seit September 2015. Die neue Regierung verschärft nun die Situation.
Italiens Innenminister Matteo Salvini verschärft nochmal den Ton in der Flüchtlingsdebatte. Er will zwei privaten Seenotrettern untersagen, Italiens Küste anzusteuern.
Bereits seit 2015 versucht die EU, den Streit um die Asyl- und Flüchtlingspolitik beizulegen. Bisher ohne Erfolg. Beim EU-Gipfel droht der Offenbarungseid.
Viele Überlebende eines Flüchtlingsunglücks sitzen auf einem US-Marineschiff auf hoher See fest – seit Tagen wird ihnen kein sicherer Hafen zugewiesen.