Der israelische Schrifststeller stellt mit Humor und Mut zur Selbstzerfleischung große Fragen. Er erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2010.
Die Studis wollen nicht mehr und die Lehrenden fördern nicht mehr: Professorin Ute Frevert sieht den Untergang der Forschung und ruft bei der Abschlussveranstaltung zum Umdenken auf.
Der Wunsch nach einem eigenen Leben überfordert die Familie: In Feo Aladags Fim "Die Fremde" gibt Sibel Kekilli eine Art Hatun Sürücü. Schön - aber auch irgendwie klischeehaft.
In "Avatar" hat die soldatische Männlichkeit ausgedient. Der neue Mann, wie die Kulturindustrie ihn sich vorstellt, lernt von sportlichen Frauen Weiblichkeit und behält die Führung.
Die Hälfte der Bevölkerung Haitis sind Kinder. Nach dem Erdbeben brauchen sie keine Rettung im Ausland, sondern Hilfe vor Ort, sagt Rudi Tarneden von Unicef.
Der Schriftsteller Ma Jian ("Peking Koma") über verbotene Freud-Lektüre, Sprache als Heimat und die Veränderungen, die der Kapitalismus für das Leben in China brachte.
Ein Streitgespräch mit der ehemaligen Bildungsministerin Edelgard Bulmahn, Philosophie-Studentin Leva Kóchs und dem Leiter des Instituts für Komparatistik der FU Berlin Remigius Bunia.
In Berlin wurde mit großen Aufwand der Mauerfall gefeiert. Statt an das politische Ereignis erinnerte das Fest vor allem an einen bunten Kindergeburtstag.
In China entdeckt die politische Elite die Kultur als "sanfte Macht". Chinaexperte Michael Kahn-Ackermann verurteilt dieses Konzept: Es zerstöre die Kunst.