Hamburg will Musikmetropole sein, aber die Neue Musik hat es an der Elbe traditionell schwer. Die Klangwerktage wollen dagegen angehen und setzen auf überregionale Strahlkraft - mit einem Crossover aus Rap und Orchestermusik.
Um die Kreativwirtschaft nach vorne zu bringen, haben Wirtschaftspolitiker diverse Berater und eine neue GmbH in die Spur geschickt. Wie sieht deren Arbeit vor Ort aus?
Der hannoversche Fotograf Heinrich Riebesehl prägte mit seinen Aufnahmen von norddeutschen Landschaften die künstlerische Fotografie in Deutschland. Am Wochenende ist er 72-jährig gestorben. Sein Archiv verwaltet das Sprengel-Museum in Hannover, dessen Abteilung für Fotografie von Inka Schube geleitet wird.
Das Schauspiel Hannover hat in einer seiner Spielstätten ein Café eingerichtet, das von Jugendlichen selbst verwaltet und bespielt wird. Heute auf dem Spielplan: Das "Erste Internationale Krökelturnier". Dramaturgin Friederike Trudzinski über Kickern, Kunst und Schwellenängste.
Im still gelegten Atomkraftwerk Stade wird zu Beginn dieser Woche das letzte Stück des hoch radioaktiven Reaktordruckbehälters zerlegt. Für die Arbeiter ist dieser Termin ein Grund zum Feiern.
Ende der 1950er Jahre war Hamburg der Nabel der Minigolfwelt. Einer,
der damals Minigolf-süchtig wurde, ist Sieghardt Quitsch. Nach wie vor ist er Vorsitzender des Hamburger Bahnengolf-Verbands. Und kämpft immer noch für die Wahrnehmung der einstigen Freizeitbeschäftigung als Sport.
Die Hamburger Firma FKP Scorpio hat sich in 20 Jahren zu einem der größten Festival-Veranstalter Deutschlands entwickelt. Geschäftsführer Folkert Koopmans über neue Veranstaltungskonzepte, Festivals für Erwachsene und die Katastrophe von Duisburg.
Seitdem das Bezirksamt Mitte zwei zentrale Gebäude gesperrt hat, ist die Atmosphäre zwischen KünstlerInnen und Bezirksamtschef Markus Schreiber angespannt.
Vattenfall und die Umweltbehörde legen den Streit um die wasserrechtliche Erlaubnis für das Kohlekraftwerk in Moorburg bei und einigen sich auf einen Vergleich.
Unter dem Titel "Verwehte Orte" sind derzeit auf Schloss Gottorf Arbeiten von zeitgenössischen KünstlerInnen aus Schleswig-Holstein und Hamburg zu sehen. Die Arbeiten strahlen auf das landesgeschichtliche Inventar aus - und stellen es zugleich vor.
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Wacken tritt alljährlich beim Open Air auf. Für die Metal-Fans sind die Wacken Firefighters ein großer Spaß. Ein Probenbesuch.
Die ehemalige Residenz von Rio Reiser und seiner Band Ton Steine Scherben, der Friesenhof bei Fresenhagen steht weiter zum Verkauf. Die Hamburger Band Kettcar hat dort kürzlich ein Demo aufgenommen - und kann erzählen, wie es um Rios Geist und seine Fans bestellt ist.
Die Trabrennbahn in Bahrenfeld soll ein Ort für regelmäßige Open Air-Konzerte werden. Da passt es gut, dass der Umzug des Pferdesports erst mal vom Tisch ist.
Die Hamburger Kulturbehörde will das Kultur- und Kommunikationszentrum Fabrik nur weiter fördern, wenn der Geschäftsführer geht und das Haus auf ein wirtschaftlich orientiertes Konzept umstellt.
Die Hamburger Kulturbehörde macht einen schlechten Eindruck, weil sie in Gutsherren-Art Veränderungen in der Fabrik erzwingen will und dabei jeden Respekt vor den Beteiligten vermissen lässt.
Was bedeutet Provinz heute und wie wird sie von zeitgenössischen Künstlern verarbeitet? Dieser Frage widmen sich vier Ausstellungshäuser im Westen Niedersachsens. Veronika Olbrich von der Städtischen Galerie Nordhorn über Klischees, Katalysatoren und Sehnsuchtsorte.