Seit dem Sturz von Saddam Hussein müssen Frauen im Irak zunehmend Einschüchterung, Misshandlung und Ermordung fürchten - durch Islamisten oder ihre eigenen Angehörigen.
Ein US-Hauptfeldwebel und Saddams oberster Geheimdienstchef standen sich im Krieg vor fünf Jahren feindselig gegenüber. Jetzt arbeiten sie Hand in Hand.
Die Kurden im Nordirak glauben, dass nicht die PKK, sondern sie das Ziel der türkischen Militäroffensive sind. Und kündigen "massiven Widerstand" an, falls die Türken zivile Ziele treffen.
Seit Sommer sinkt die Gewalt in Bagdad. Noch ist sie hoch, doch es macht sich zarter Aufschwung breit. Wo bislang Autowracks ausbrannten, finden sich vereinzelt Grünanlagen.
In der Türkei hat das Parlament der Regierung erlaubt, die PKK notfalls auch im Irak zu bekämpfen. Die irakischen Kurden glauben, dass Ankara ihnen den Frieden missgönnt.
Seit fünf Jahren ist Bärbel G. im Irak in Haft. Die Deutsche soll ihren irakischen Ehemann bestialisch ermordet haben, der Kontakt zur Mafia hatte. An ihrem Urteil gibt es Zweifel.
Jesiden, Christen und andere Minderheiten leiden unter religiösem Terror und den Machtkämpfen der Kurden. Höhepunkt des Hasses: die Steinigung einer Siebzehnjährigen.
Über eine Million Iraker sind im
eigenen Land auf der Flucht. In einem Camp am Rande der kurdischen Stadt
Suleimaniya haben arabische Familien Zuflucht gefunden. Das Leben hier
ist schier unerträglich
Das Sondertribunal spricht Ali Hassan al-Madschid des Völkermordes an den Kurden schuldig. Die Angehörigen der Opfer wollen nun kurdische Kollaborateure vor Gericht sehen.
Der Aufmarsch der türkischen Armee an der Grenze zum Irak ist eine Drohgebärde, meint die PKK. Sollte die Türkei in einmarschieren, will die PKK sich auf Seite der irakischen Kurden schlagen.
Die USA wollen mit zusätzlichen 10.000 Soldaten den Einfluss von Terrorgruppen in Dijala brechen. In Bagdad kommen bei einem der schwersten Anschläge seit Wochen Dutzende ums Leben.