Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.03.2024 , 12:29 Uhr
Die Energie intensiven Produktionschritte finden meistens am Anfang der Produktionskette statt. Chinas CO2 Emissionen könnten um 1/3 niedriger sein, wenn sie nichts exportieren würden. Laut Quarks sind wir in Deutschland aber auch CO2 Exporteure, unsere Bilanz würde als besser werden, wenn wir die Emissionen verrechnen würden die wir importieren und exportieren.
zum Beitrag14.03.2024 , 12:41 Uhr
Ich finde die Argumentationslinie des Ethikrats sehr nachvollziehbar. Niemand anderes als die Individuen selbst können aufhören, in Flugzeuge zu steigen, Fleisch zu essen, große Autos zu kaufen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, kleinere Wohnungen zu beziehen, usw. Das können die a) freiwillig machen b) Aufgrund von Kosten c) durch Verbote. Klar müssen die Externalitäten in die Preise inkludiert werden, damit man keine Subventionierung von klima- und gesellschaftsschädigendem Verhalten hat. Aber die Konsequenz von einer angemessenen CO2-Steuer, die wirklich die Schäden an der Gemeinschaft beziffert, führt am Ende nur dazu, dass sich reiche Menschen schädlichen Konsum trotzdem leisten können, während die anderen den ökonomischen Zwängen nachgeben und ihre Emissionen reduzieren müssen. Ja, die Rahmenbedingungen für Verhalten, das weniger klimaschädlich ist, sind alles andere als optimal, aber eine Klimadiktatur will auch niemand, denn dann sind die Freiheiten dahin, die man mit Klimaschutz überhaupt erst erhalten wollte. An einem Teil von individuellen Verhaltensveränderungen kommen wir also nicht vorbei, besonders wenn man eine Vorbildfunktion einnehmen will und die Rahmenbedingungen leider noch nicht die sind, die man sich wünscht, wenn einem der Schutz der Lebensgrundlagen (Essen, Trinken, Sicherheit usw.) wichtig sind.
zum Beitrag08.03.2024 , 11:38 Uhr
Andreas Speit kritisiert, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. Die Letzte Generation wurde von der Politik stark beschimpft und als Klima-RAF dargestellt, während die Bauernproteste kein solches Framing erfuhren, obwohl die Protestformen ähnlich waren. Beide Proteste haben kaum Ähnlichkeiten mit der RAF, um einen Vergleich zu rechtfertigen. Es wird bemängelt, dass der Begriff nur bei der Letzten Generation von Politikern und Presse verwendet wurde, nicht aber bei den Bauernprotesten.
zum Beitrag16.11.2023 , 08:20 Uhr
Investieren sollten getrennt von Schulden machen gesehen werden. Jeder Euro der in die Kitas, Grundschulen und Kindergärten fließt finanziert sich ungefähr mit dem Faktor 3 wieder selbst, rein durch die Mehreinnahmen der Steuern die die Kindern als Erwachsene bezahlen werden. Und das ist nur die Finanzielle Seite der Steuereinnahmen. Stärkung der Demokratie, weniger schädliches Verhalten usw. kommt ja noch oben drauf.
zum Beitrag22.11.2022 , 16:00 Uhr
Die Frage ist nicht was dürfen Aktivisten, die Frage ist was darf der Staat? Und der Staat darf scheinbar die Lebensgrundlage der nächsten Generationen vernichten GG 20a wird also gekonnt ignoriert, auch ein Verfassungsurteil hat noch nicht viel verändert an den Maßnahmen der Bundesregierung. Da er eigentlich die Lebensgrundlagen schützen müsste und es nicht tut, ist jede Protestform die sich nicht gegen Menschen richtet gerechtfertigt. Wenn Menschen unter Unterdrückungsstrukturen leiden, oder leiden werden fragt doch niemand nach der Art der Protestform. Niemand würde nachträglich die Suffragettenbewegung, oder Rosa Parks (Bürgerrechtsbewegung) für ihre Protestform kritisieren, da beiden Bewegungen Protestformen vorausgegangen sind die friedlich waren und leider nichts erreicht haben. Entweder man spielt nach Demokratischen Spielregeln und die inkludiert 20a, oder man spielt ein Machtspiel man kann nur hoffen die Aktivisten haben schnell Erfolg in diesem Spiel, denn die Geschichte hat gezeigt was passiert wenn Regierungen sich nicht an ihre eigenen Gesetze halten.
zum Beitrag18.08.2022 , 12:26 Uhr
Was sie nicht verstehen ist, Moral und Ethik sind absolute Werte. Immanuel Kant, John Rawls, Aristoteles und andere Philosoph*innen wären geschockt, wenn zwischen Moral und Genuss entschieden werden würde. Sie können unmoralisch Taten eventuell genießen, aber an der Moral ändert sich nichts.
zum Beitrag07.04.2022 , 13:04 Uhr
Märkte kann man manipulieren, wir könnten die Preise kollektiv drücken. Ein m³ Gas könnten wir für 1ct kaufen, die restlichen 60ct Differenz zum wirklichen Gas Preis werden dann nicht mehr für Gas bezahlt sondern für einen Kugelschreiber. Der Kugelschreiber kostet dann eben 1 Milliarde €, dieses Spiel spielen globale Player schon lange mit Tochterunternehmen um Kapital an den Steuern vorbei zu schleusen. Wir spielen es jetzt eben um die Russen um ihr Geld zu bringen und trotzdem Gas beziehen zu können.
zum Beitrag