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22.09.2024 , 11:32 Uhr
Alles richtig Frau Schlindwein, aber dieselben Leute, die ihre Motorräder täglich shampoonieren verstopfen die Abwasserkanäle mit leeren Wasserflaschen. Bekanntlich ertrinken gelegentlich Leute bei Starkregen darin. Sehen sich einmal das Palastgelände des Kabaka (Baganda-König) an: dort wird der Müll von mehreren Märkten unsortiert vergraben. In unserem Betrieb in Kira hat es nur 10 Jahre gedauert bis ich nicht mehr den Mad Muzungu geben musste, weil Abfall einfach hingeschmissen wird. Es fehlt jedes Verantwortungsbewusstsein für Sauberkeit jenseits des eigenen Besitzes. In Kombination mit der inkompetenten Verwaltung ist das ein Rezept für's Desaster. Tatsächlich werden Privatunternehmen mit echten Recycling-Konzepten (Ja, die gibt es) sogar ausgebremst.
zum Beitrag28.07.2024 , 16:13 Uhr
Vielen Dank für diesen Bericht, werte Frau Schlindwein, den ich während meines Deutschlandurlaubs (sonst Kira) lese. Es ist eine typisch ugandische Geschichte: der dreiste Missbrauch staatlicher Institutionen mit einem Pastor als unvermeidlichen Nebendarsteller. Pastoren und ihre Riesenbauten, finanziert mit Kugelschreibern für hundertausende Schilling und überteuertem Kasavamehl wären ein Thema für sich. Allerdings meine ich, dass Korruption in Uganda bloß rustikaler ist als in Deutschland. In Deutschland sind nur die Preise höher und die Mechanismen subtiler. Verglichen mit deutschen Masken-Deals und Impfstoffbestellungen sind ugandische Spielautomaten und Wellblechpanele, um die jüngsten Aufreger zu nennen, Kleingeld.
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