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24.02.2022 , 18:24 Uhr
Na ja, das mit dem Pauschalurteil der Unbelehrbarkeit ist immer so eine Sache und hängt hauptsächlich davon ab, welchen Teil der reinen Lehre man selbst für Richtig erachtet. Ich verlasse mich deshalb ganz gerne auf Zahlen. Fakt ist nun mal, daß wir in Deutschland in der Lage sind, nur maximal 1/3 des Heizwärmebedarfs aus nachwachsendem Holz zu decken (und das auch nur, wenn wir alles verheizen). Und dann muß man sich schon die Frage stellen, ob es nachhaltig und vor allen finanziell fair ist, beispielsweise Pelletsheizungen zu fördern, in dem Bewustsein, daß jemand der eine Pelletsheizung einbaut dies nur deswegen kann, weil viele andere das nicht tun. Es geht nicht darum, ob er das soll, es geht darum, ob er gefördert werden soll. Ich will hier darauf gar keine Antwort geben, ich meine nur, man sollte sich als Politiker derartige Fragen wenigstens stellen und das machen unsere Grün:innen meiner Ansicht nach derzeit aus ideologischen Gründen nicht.
zum Beitrag23.02.2022 , 18:21 Uhr
Na ja, ganz so ist das nun auch wieder nicht mit der Klimaneutralität: Mit dem in Deutschland nachwachsenden Holz könnten wir gerade mal etwa 1/3 des Heizwärmebedarfs decken. Und dazu müßten wir alles verheizen was da so nachwächst - is nich mit kurz zum OBI und einen Balken holen um sich 'ne schöne Laube zu bauen ...
zum Beitrag23.02.2022 , 17:50 Uhr
Sie sagen ein paar richtige Dinge, ziehen aber die falschen Schlüsse. Daß Klimaschutz sein muß ist garantiert auch der CDU und wahrscheinlich sogar Teilen der AfD klar - das Problemist nicht die Tatsache als solches, das Problem ist die Frage: Wie ? Alles was Sie an Möglichkeiten anführen ist richtig und es stimmt, es wäre ein Anfang - aber Sie können das den Menschen nicht vorschreiben, Sie müssen die Leute davon überzeugen, denn sonst erreichen Sie das Gegenteil. Und die verrückten Festkleber auf der Straße sind gerade dabei, das Gegenteil zu erreichen. Und weil Sie sich so gerne mit unangenehmen Fakten auseinandersetzen, hier ein ganz wichtiges Faktum: Die Klimaerwärmung ist ein globales Problem, das nur global gelöst werden kann. Insoweit ist die Aufgabe unserer Politiker klar: Sie müssen international tätig werden, ein deutscher Alleingang nutzt absolut gar nichts. Auch wenn es die Grünen und vor allem die "Fridays for Future"-Jünger:innen nicht gerne hören, werden wir in Deutschland nicht die (Klima-) Welt retten. Wir können uns lediglich auf unsere Talente besinnen und die Technologie dafür zur Verfügung stellen; ob uns diese dann der Rest der Welt abkaufen wird, bereits darauf haben wir keinen Einfluß mehr. Das sagt Ihnen jemand, der vor über 30 Jahren Umweltschutz studiert und immer die Grünen gewählt hat. Aber das was die Grün*innen derzeit treiben ist bar jeder Vernunft und reiner Aktionismus.
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