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08.02.2022 , 11:22 Uhr
Meine Mutter war zur stationären Krebsbehandlung im Krankenhaus Havelhöhe. Als ich ihr Sachen bringen wollte habe ich extra auf Station angerufen, da ich es von anderen Krankenhäusern gewohnt war, dass gerade die Stationen mit sehr geschwächten Patienten nicht frei zugänglich sind. Ich wurde gefragt warum ich nicht einfach in die Station komme. Ohne Test, ohne alles. Komplett ohne Kontrolle wurde ich auf eine Station mit Immungeschwächten "losgelassen". Im April 2021 kam meine Mutter erneut auf diese Station und kam in ein Zimmer, in dem schon eine andere Dame lag. Einen Tag später kam man dann auf die Idee, dass man ja mal einen Coronatest machen könnte. Bei meiner Mutter zeigte er noch nichts an, die andere Dame war klar positiv. Dennoch wurde meine Mutter nach nichtmal einer weiteren Woche nach Hause entlassen, einen weiteren Test gab es 2 Tage vor Entlassung. Meine Mutter hat nicht nur Krebs, sondern auch noch COPD, was alleine schon dafür hätte sorgen müssen, dass sich hier verantwortungsvoller gekümmert wird. Ein paar Tage später entwickelten sich erste Symptome bei meiner Mutter und sie musste letztlich mit dem Krankenwagen abgeholt werden und kam, zum Glück, in das Ernst-von -Bergmann in Potsdam. Hier wurde dafür gesorgt, dass sie die Infektion, die sie klar aus Havelhöhe hatte, gerade so überlebte. Ich kann selber kann aus meinen Erfahrungen als Patient und als Besucher in diesem Krankenhaus berichten, dass ich kein Krankenhaus erlebt habe(und wir haben die letzten 2 Jahre einige durch) das so verantwortungslos mit dem Thema Corona umgegangen ist.
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