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24.01.2022 , 15:56 Uhr
Der Artikel ist leider viel zu dünn. Die Gründe fürs Arm- oder Reichsein sind vielfältig, teilweise kann man selbst sein Schicksal beeinflussen (z.B. durch eine gut gesuchte Ausbildung oder ein sinnvolles Studium), teilweise nicht oder nur sehr schwer (z.B. geboren in ärmlichen Verhältnissen). Will sagen: wenn die hier genannten "Reichen" in der Pandemie reicher geworden sind, dann liegt das m.E. insbesondere daran, dass Sie das Kapital hatten, um zu investieren (Immobilien, Geld, Kapitalanlagen usw.) UND haben es auch getan (denn Geld vermehrt sich nicht ohne etwas dafür zu tun). Wo sie es her hatten? Naja, einige haben geerbt, andere haben dafür viele Jahre geschuftet, andere hatten einfach nur Glück und haben richtig spekuliert. Ist auch egal, denn keiner hat Geld im Briefkasten gefunden. Und wer vor der Pandemie in ärmlicheren Verhältnissen gelebt hat, hing vermutlich schon vorher ohnehin an einer sehr dünnen Schnur: wenn man seinen Job gleich verliert (kann jedem passieren) und gleich im Anschluss in die Schuldenspirale landet, dann hat man schon vor der Pandemie eine Reihe von Kriterien für eine solche Situation erfüllt, nur war die Zeit noch nicht gekommen. Meine Botschaft ist: mit etwas Aufwand, Hingabe und vor allem Hartnäckigkeit könnten sich viele aus der schwierigen Situation selbst retten. Die Reichen dafür zu hassen, dass sie "immer reicher werden" ist einfach nur kindisches, argumetloses Neid.
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