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25.01.2015 , 13:25 Uhr
Eine Idee zum "menschengemacht":
"Gott" verhält sich zu "Mensch" wie "Mensch" zu "Kleinkind"
Und so erklärt sich der "menschengemachte" Gott als eine Projektion, die an Stelle der Eltern tritt, wenn der Mensch alt genug ist, zu erkennen, dass diese ebenfalls nur Menschen sind...
zum Beitrag25.01.2015 , 13:16 Uhr
Luther hat sich in den Bauernkriegen auf die Seite der Machthaber gestellt, und die arme Landbevölkerung im Stich gelassen.
Des weiteren hat sein Wirken direkt zum blutigsten Kreig der deutschen Geschichte geführt.
Luther als Beispiel zu nehmen, um Linke zur Toleranz mit dem Islam zu überreden erscheint mir daher gewagt.
zum Beitrag05.08.2014 , 23:52 Uhr
Lesen Sie mal am besten den Originalartikel...
http://taz.de/Integration-in-Deutschland/!143551/
Zitat: "Beim Schützenfest am 18. Juli war die Welt noch in Ordnung. Gedik brachte den Vogel zu Fall und wurde von seinen St. Georg-Schützenbrüdern gefeiert."
Weiteres Detail: Der Mann ist im Vorstand des Vereins - wahrscheinlich auch noch von seinen Vereinsbrüdern dort reingewählt.
Ist es nicht plausibler, dass die Schützen einfach nur ihre eigene Satzung nicht vollständig auswendig kennen?
Und falls die Satzung demnächst geändert werden sollte: Werden Sie sich dann entschuldigen?
zum Beitrag05.08.2014 , 23:44 Uhr
Tebartz-van Elst kriegt knappe 5000 Euro aus der Staatskasse fürs nichtstun, "kirchliche" Kindergärten und Schulen dürfen Schwule und Nichtchristen trotz staatlicher Förderung diskriminieren, u.s.w....
Und hier regen sich Leute auf, weil irgendwelche Schützen verpennt haben, ihre Satzung zu ändern, weil die die letzten paar Jahrzehnte vollkommen irrelevant war?
Perspektive...
zum Beitrag04.08.2014 , 23:01 Uhr
Merkwürdig, dass sich die Deutschen nicht so sehr an den ersten Weltkrieg erinnern wollen... Allerdings: Die Kriegsschuld haben wir ja doch, zumindest zur Hälfte. Von einem "gerechten Krieg" kann auch keine Rede sein.
Auf der anderen Seite haben wir mit dem 2. Weltkrieg einen Krieg, der uns Deutschen deutlich mehr Menschenleben gekostet hat, der unsere Städte in Schutt und Asche hinterlassen hat, und in dem wir uns große Schuld aufgeladen haben. Das reicht an Erinnerung. Gründlich. Ist schon fast zu viel...
Also: Was genau bringt uns die Erinnerung an den 1. Weltkrieg, was uns die Erinnerung an den 2. Weltkrieg nicht bringt? Und auf der anderen Seite: Wenn wir uns an den 1. Weltkrieg erinnern, welche Aspekte des 2. Weltkriegs verdrängen wir dann?
Zwei Aspekte möchte ich erwähnen, die diese Fragen aber auf keinen Fall abschließend beantworten.
Zum einen kann eine Erinnerung an den 1. Weltkrieg instrumentalisiert werden, um unsere historische, deutsche Schuld, die wir uns im dritten Reich aufgeladen haben, abzumildern, zu relativieren, und zu minimieren. Dies muss nicht zwingend geschehen, ist aber möglich, und sollte berücksichtigt werden.
Zum anderen ist der 1. Weltkrieg ein wesentlich "normalerer" Krieg. Keine der beteiligten Regierungen war besonders tyrannisch oder unmenschlich (Verhältnisse in Kolonien mal weggelassen...), keiner der offiziellen oder inoffiziellen Kriegsgründe ist zu sehr realitätsfern. Der 1. Weltkrieg kann uns daher sehr gut als Fallstudie dienen, und uns Fragen nach Kriegsgründen im Allgemeinen beantworten; insofern kann es sich wieder lohnen ihn zu studieren...
zum Beitrag