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HorstHeiner
[Re]: Das mit dem längeren Zeitraum ist richtig. Man denke nur an die Bauern, denen man lange erzählt hat, alles werde gut, wenn sie nur mehr Tiere hielten. Gerade Schweinehalter sind derzeit in einer mehr als prekären Situation. Und das sind nicht alles "böse Großkonzerne".
zum BeitragFalsch ist allerdings, dass Babys manchmal auf Kuhmilch o.Ä. angewiesen sind, da es entsprechende Produkte in gleicher Qualität auch auf pflanzlicher Basis gibt.
Außerdem ist es fraglich, ob wir tatsächlich auf die Erzeugnisse aus Weidehaltung angewiesen wären, wenn wir die fruchtbaren Flächen alle für den Anbau pflanzlicher Nahrung verwenden würden und nicht z.B. wie in Deutschland zu etwa 70% für Tierfutter. Es wäre aus Gründen der Biodiversität bei mancher Weide wahrscheinlich auch kein Schaden, sie einfach eine Wiese sein zu lassen.
Summa summarum muss man einfach festhalten, dass die Herstellung tierischer Produkte verglichen mit pflanzlichen Produkten im Allgemeinen extrem ineffizient ist. Und da haben wir die ethischen Aspekte der Tierhaltung noch gar nicht angesprochen...
HorstHeiner
Irre ich mich, oder hieß es nicht mal, Ausgaben für Verteidigung müssten an Ausgaben für Entwicklungshilfe gekoppelt sein? Wie kann es dann sein, dass der Rüstungsetat steigt und der Etat für Entwicklungshilfe sinken soll? Ich bin offen gestanden verwirrt.
zum BeitragHorstHeiner
[Re]: Ich bin ehrlich gesagt verwirrt: Ist der zentrale Punkt bei Housing First nicht gerade, dass Wohnungslose erst einmal eine Wohnung bekommen und man DANN schaut, was sie sonst noch für Probleme (Krankheiten, Schulden, etc.) haben? Wenn Leute von vornherein aufgrund bestimmter Krankheiten (ja, Suchterkrankungen und psychische Leiden sind zunächst einmal Krankheiten) ausgeschlossen werden, ist es kein Housing First, würde ich meinen.
zum BeitragHorstHeiner
[Re]: 1) Der Supermarkt hat durch den Erhalt des Parkplatzes höhere Kosten, die er auf alle Kunden - also auch die ohne Auto - umlegt.
zum Beitrag2) Die deutsche Autoindustrie lebt vor allem vom Export. Das Argument mit dem volkswirtschaftlichen Nutzen trägt also nur sehr bedingt. Und nur, weil es in dem Artikel nicht explizit erwähnt wird, heißt das nicht, dass in der Studie der finanzielle Rückfluss nicht berücksichtigt wurde.
3) Was lässt sich wohl eher kontrollieren und durchsetzen: Ein Tempolimit auf der Autobahn, das es in jedem entwickelten Land außer Deutschland gibt, oder eine Helmpflicht in den eigenen vier Wänden?
HorstHeiner
[Re]: Och, also ich finde, die penislose Hälfte der Bevölkerung hat sich beim Windeln wechseln, Hintern abputzen, Toiletten reinigen und so weiter die Hände schon ziemlich schmutzig gemacht.
zum BeitragHorstHeiner
Was viele Kommentatoren hier übersehen, sind die Kollateralschäden, die die angebliche Impfstoffknappheit zur Folge hat. Impfende Ärzte beklagen jetzt schon den Ansturm verunsicherter PatientInnen, die ihre bereits verabredeten Boostertermine im Januar nicht mehr abwarten wollen. Ferner ist Impfstoff immer noch in weiten Teilen der Welt knapp und die Impfstoffspende funktioniert nicht wie gewollt, da häufig Impfstoffe kurz vor dem Verfallsdatum in Gegenden gebracht werden, die auf eine plötzliche Impfstoffschwemme logistisch gar nicht vorbereitet sind.
zum BeitragMehr zu bestellen ist also mit Nichten immer besser.
Was die zu erwartenden Reibungsverluste angeht, so sind diese vom Autor bereits eingepreist und sollten aufgrund der globalen Impfstoffknappheit auch möglichst gering gehalten werden.
Darüber hinaus ist zu befürchten, dass Herr Lauterbach durch seine Kommunikation eher das Narrativ der "unfähigen Politikerkaste" befördert, unterstellt er doch seinem Vorgänger indirekt, nicht einmal den Dreisatz zu beherrschen. Ob das dem Impffortschritt dienlich ist, wage ich zu bezweifeln.