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heiner holl

die Weigerung der Medien, inkl. taz, darzulegen, wie der Staat Israel zustande gekommen ist, ist ein wesentlicher Teil des Problems, also: die Deutschen haben Millionen von Juden fabrikmäßig ermordet (bei weltweit jahrtausende altem christlichem Antijudaismus, der zum rassistischen Antisemitismus wurde). Sie mußten dafür bestenfalls peanuts bezahlen und konnten sich so billigst aus ihrer Verantwortung stehlen. Die Juden wollten aber nach Palästina, und da hat man dann halt im Endeffekt die dortigen Bewohner rausgekauft und zum großen Teil vertrieben, z.b. in den Gaza-Streifen. Die heutige dortige Bevölkerung lebt in ihren Siedlungen mit einer höheren (!) Dichte als die Leute in Paris (das echte Paris innerhalb des Périférique) z.zt. sogar ohne Strom, ohne Wasser und unter Bombenhagel. Welchen Terror hätten die Deutschen wohl vom Zaun gebrochen, wenn man von uns verlangt hätte, z.b. Baden-Württemberg für die Juden zu räumen? Dagegen verhalten sich die Palästinenser mit ihren Knallkörpern, genannt Raketen, vermutlich geradezu lammfromm. Die Israelis schießen - bewundernswert - die allermeisten Raketen ab, terrorisieren aber ihrerseits jedes Mal fast ganz Israel mit ihrem Raketenalarm, obwohl sie doch nur zu genau wissen, wo die Raketen runterkommen würden und jeweils gezielt gewarnt werden könnte. Die allgemeine Unwissenheit, die Weigerung was wissen zu wollen und Verlogenheit besonders auch der deutschen Medien ist kaum zu toppen.

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