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28.12.2021 , 10:09 Uhr
Liebe taz, hört doch endlich mit diesem elenden Niveau auf. "Querdenker" und "Coronaleugner" sind nichtssagende, unsachliche Schimpfwörter. Es gibt Menschen, die die Existenz des Virus leugnen. Andere leugnen nicht dessen Existenz, aber bestreiten dessen Gefährlichkeit. Wieder andere wollen die Gefährlichkeit nach Alter diffenziert betrachtet sehen. Dann gibt es Menschen, die die Gefährlichkeit des Virus nicht bestreiten, aber die Wirksamkeit der Impfstoffe. Dann gibt es Menschen, die den Nutzen der Impfstoffe nach Alter unterschieden wissen wollen. Und letztlich gibt es Menschen, die den Nutzen der Impfstoffe sehen, aber trotzdem wollen, das Impfen eine freie Entscheidung bleibt. Es ist nicht Ordnung, alle diese Menschen als "Coronaleugner" oder "Querdenker" zusammen zu fassen.
zum Beitrag18.12.2021 , 00:26 Uhr
Da legt ein Minister einen Showauftritt hin und die taz goutiert das. taz, was ist in 40 Jahren nur aus dir geworden?
zum Beitrag14.12.2021 , 08:59 Uhr
Bin erstaunt, das sich so wenige an der Impfpflicht für Pflegende als Erste stören. Für mich (als geimpfter Pfleger) gehört es zu den absoluten Grotesken dieser Pandemie Bekämpfung, das eine Impfpflicht für das Personal kommt, BEVOR es eine Impfpflicht für die vulnerablen Gruppen selbst gibt. Nicht "Ende der Diskussion". Wenn es beim jetzigen Stand bleibt, wird das nächstes Jahr mein Berufsausstieg.
zum Beitrag12.12.2021 , 13:53 Uhr
Es gibt sie noch, die wenigen Menschen mit Vernunft. Danke für diesen Kommentar!
( Nichtmitmir: Bin Intensivpfleger auf einer Covid Station, selber geimpft, respektiere die Entscheidung von jedem/ jeder sich nicht impfen zu lassen, egal wie alt und bin angewidert davon, was in diesem Land gerade abgeht und viele Linke auch noch mittragen.)
zum Beitrag10.12.2021 , 13:54 Uhr
Abgesehen davon, das ich geimpft bin; können Geimpfte auch andere Geimpfte und Ungeimpfte anstecken (siehe Interview mit Hr. Drosten vom 03.09. im NDR). JedeR kann sich impfen lassen, um sich selbst besser zu schützen. Was in diesem Land gerade abgeht, macht mich fassungslos. Ich respektiere die Entscheidung von jedem/jeder, sich nicht impfen zu lassen. Auch wenn die Leute 80 Jahre alt sind und als Covidpatienten auf meiner Station landen. Manchmal glaube ich wirklich, erst wenn wir eine 100% Impfquote haben, werden einige kapieren, das die Pandemie trotzdem nicht vorbei ist.
zum Beitrag09.12.2021 , 16:27 Uhr
Kinder impfen oder Impfpflicht für Pflegende. Eine Nebelkerze nach der nächsten. Die Intensivstationen sind weder durch junge CovidpatientInnen überlastet noch durch die Impfdurchbrüche. Die absolute Mehrheit ist ab ca. 50 Jahre und ungeimpft. Wobei die Patienten mit Durchbrüchen langsam zunehmen. Ich weiß das, ich arbeite als Krankenpfleger auf einer Covid Intensivstation. Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee, über eine Impfpflicht für die hauptsächlich Betroffenen zu diskutieren? Ich soll mir demnächst alle 6 Monate eine Spritze abholen, um ältere und/ oder Vorerkrankte PatientInnen zu schützen, die sich aus freien Stücken nicht impfen lassen, obwohl es hauptsächlich um sie geht? In dieser Pandemie kommt es mir zum ersten Mal so vor, als seien große Teile der Politik und der Medien verrückt geworden...
zum Beitrag08.12.2021 , 22:33 Uhr
Zur Impfquote sollte sich 'die Politik' endlich ehrlich äußern. Diese Pandemie ist auch mit einer 100 Prozent Impfquote weder in diesem Winter noch im nächsten Herbst vorbei (siehe Portugal, Israel, Irland).
zum Beitrag08.12.2021 , 21:48 Uhr
Du sprichst mir aus der Seele. Man muss kein abgedrehter Coronaleugner sein, um das Agieren der Politik und der meisten Medien klar zu kritisieren.
zum Beitrag08.12.2021 , 21:36 Uhr
Ich könnte heulen, wenn ich das lese. Und ich sitz' hier in Deutschland eingekeilt zwischen Coronaleugnern einerseits und Imofhysterikern andererseits
zum Beitrag08.12.2021 , 12:20 Uhr
Kinder impfen oder Impfpflicht für Pflegende. Eine Nebelkerze nach der nächsten. Die Intensivstationen sind weder durch junge CovidpatientInnen überlastet noch durch die Impfdurchbrüche. Die absolute Mehrheit ist ab ca. 50 Jahre und ungeimpft. Wobei die Patienten mit Durchbrüchen langsam zunehmen. Ich weiß das, ich arbeite als Krankenpfleger auf einer Covid Intensivstation. Warum kommt eigentlich keiner auf die Idee, über eine Impfpflicht für die hauptsächlich Betroffenen zu diskutieren? Ich soll mir demnächst alle 6 Monate eine Spritze abholen, um ältere und/ oder Vorerkrankte PatientInnen zu schützen, die sich aus freien Stücken nicht impfen lassen, obwohl es hauptsächlich um sie geht? In dieser Pandemie kommt es mir zum ersten Mal so vor, als seien große Teile der Politik und der Medien verrückt geworden...
zum Beitrag05.12.2021 , 01:38 Uhr
Ist schon ecklig, wie die taz die Nötigung zum Impfen zur "Überzeugung" verdreht. Ich bin geimpfter Intensivpfleger auf einer Covidstation und habe auf Arbeit z.Z. viel zu tun. Aber ich bin ganz klar gegen eine Impfpflicht! Wenn es um den Schutz anderer geht (Infektion und Weitergabe des Virus taugen die Impfstoffe nicht viel. Würde die Politik das eingestehen, bräche ihr ganzes 2G Ausgrenzungskonzept zusammen. Was den Selbstschutz angeht, haben die Impfstoffe ihre Berechtigung, vor allem für die vulnerablen Gruppen. Jeder der möchte, kann sich impfen lassen.
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