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02.10.2021 , 09:23 Uhr
Ja, ich stimme darin überein, dass es wichtig ist, dass mächtige Gremien die Gesellschaft abbilden sollten und dass das Kriterium "Migrationsgeschichte" da auf jeden Fall mitreinspielt. Die Grünen müssen auf jeden Fall noch stärker daran arbeiten, Menschen mit Migrationsgeschichte zu fördern. Allerdings folge ich der sonstigen Argumentation des Artikels überhaupt nicht..
1. Es wäre eine sehr, sehr schlechte Strategie, die Besetzung des Teams an die Prozente in den Wahlkreisen zu koppeln: Die hängen sehr stark von der Struktur der Wahlkreise ab - die gleiche Person von den Grünen könnte natürlich in Stuttgart mehr Prozente holen als in der Uckermark. Außerdem spielen nicht nur Positionen in der Fraktion, sondern auch in der Partei eine Rolle.
2. Das Hauptziel bei der Besetzung des Teams sollte es sein, die verschiedenen inhaltlichen Positionen innerhalb der Partei abzudecken.
3. Danach kommt die Repräsentation verschiedener Gruppen im Team (Geschlecht, Migration, Alter, Ost/West, ...)
Jetzt zu den Einzelpersonen: Michael Kellner: Er ist der politische Geschäftsführer der Grünen, d.h. er ist de facto für die Organisation des Prozesses verantwortlich.
Ricarda Lang: Finde es ganz schön krass, Ricarda Lang als jmdn. dessen einzige Leistung es ist, viele Follower zu haben darzustellen (z.B. Vorstandsarbeit + Sprecherin der Grünen Jugend). Sie gehört zu der Parteilinken und ist als einzige im Team in der Lage, die jungen Grünen inhaltlich zu vertreten, die ja immerhin 27 Mandate geholt haben.
Katrin Göring-Eckardt: Am ehesten durch Cem Özdemir austauschbar (bei Realos) - allerdings wären dann wieder Frauen unterrepräsentiert.. Finde es auch ein bisschen komisch, sie wegen dem 2017 Ergebnis auszuschließen und Cem Özdemir nicht, obwohl die ja gemeinsam die Spitzenkandidierenden waren..
Das eigentliche Problem sehe ich darin, dass mir auch nur wenige Menschen mit Migrationshintergrund eingefallen sind, die lange genug dabei sind, um so eine Position einzunehmen...
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