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17.09.2021 , 05:28 Uhr
Je mehr die Kinder in den Klassen gemischt werden, um so einfacher wird es Nichtmuttersprachlern fallen, deutsch zu lernen und sich auch zu integrieren. Es sollte immer als positiv dargestellt werden, wenn Kinder mehrsprachig aufwachsen und nie unterbunden werden, dass sie ihre Mutter/Vatersprache mit anderen öffentlich anwenden. Es wäre ein Versagen der jeweiligen Schule, sollte dementsprechend diskriminiert werden. Ich bin Deutsche und lebe mit meinem persischem Mann im englischsprachigen Ausland, wo er auch aufgewachsen ist. Unser Sohn wächst dreisprachig auf und wenn ich nicht permanent deutsch sprechen würde auch in Gegenwart von Menschen, die es nicht verstehen, wäre es sehr schwer für mich seine mütterliche Herkunft an ihn weiterzugeben. Zum Glück kann er hier eine Deutsche Internationale Schule besuchen, wo er auf Deutsch und Englisch unterrichtet wird. Alle Schüler egal welcher Herkunft werden hier akzeptiert und die Klassen werden absichtlich gemischt zusammengestellt mit Kindern mit und ohne Deutschvorkenntnisse. Am Ende sprechen auch Schüler fließend und akzentfrei Deutsch, selbst wenn niemand in ihrer Familie diese Sprache versteht. Vorort kenne ich auch viele mit den unterschiedlichsten Wurzeln und viele sind nicht mehr in der Lage die Sprache ihrer Eltern zu sprechen, was ich sehr schade finde. Ich glaube, wie überall auf der Welt gibt es auch in Deutschland Ecken die weniger oder mehr anderen Kulturen gegenüber aufgeschlossen sind.
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