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04.11.2025 , 00:08 Uhr
Bin verblüfft, auf welch hohem Niveau der Kommentierenden hier von dem gemeinten Konzept 'Otrovertiert' nur Bahnhof verstanden wird. Mir selbst gingen alle Kronleuchter an beim Lesen des Interviews, weil ich was mich betrifft wirklich alles bestätigen konnte, was die Charakterisierung betrifft - aber ich habe weder ADHS noch Asperger, führe eine funktionierende Ehe, habe nicht wenig Freunde, zu denen ich aber eben individuell intensive Verbundenheit empfinde, und nicht, weil wir demselben Schrebergartenverein angehören. Zugegeben, die Schulzeit war extrem unappetitlich, weil man als Otrovertierter eben schnell zum Aussenseiter wird -nicht weil man Aussenseiter ist, sondern weil man kein Innenseiter ist. In der Tendenz hier in den Kommentaren, das Konzept schon mit einem Bein im Krankhaften zu verorten, sehe ich ehrlich gesagt schon den faschistoiden Ausgrenzungsmechanismus einer irgendwie gearteten Mehrheit wetterleuchten, die ein feines Näschen hat für alles und jeden, der nicht erreichbar ist von ihren Dynamiken.
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