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15.09.2022 , 16:34 Uhr
Das war doch in Deutschland auch nicht anders. Statt sich mit den unsozialen, weil zutiefst neoliberalen Inhalten der ehemaligen Lucke-Partei zu beschäftigen, ging es erst nur um den Euro und Griechenland und dann schließlich um Flüchtlinge, Flüchtlinge Flüchtlinge. Das hat die AfD stark gemacht. Hätte man sie totgeschwiegen oder zumindest den asozialen Kern des Parteiprogramms entlarvt, wäre die AfD ein bedeutungslose Splitterpartei geblieben.
zum Beitrag21.02.2022 , 13:57 Uhr
Eigentlich wäre es ganz einfach: Man garantiert Russland, dass man die Ukraine nicht in die NATO aufnimmt - was ohnehin nicht geschehen wird. Dann wäre Putin am Zug. Wenn er seine Truppen dann immer noch nicht abzieht, darf man ihm getrost alle Schlechtigkeiten dieser Welt unterstellen. Aber ich denke, das würde nicht passieren. Dann hätte er einen vorzeigbaren Erfolg und würde die Truppen zurückholen. So wie es momentan steht, hat der Westen Russland - außer Drohungen - noch nichts Konkretes angeboten.
zum Beitrag21.02.2022 , 10:55 Uhr
Als jemand der ausschließlich mit Holz (und Sonne) heizt, möchte ich auf ein paar Fehler/grobe Vereinfachungen hinweisen: Brennholz ist Brennholz - so sollte es zumindest sein. Es ist also Holz, das von Sägewerk nicht angenommen wird. Es kommt also für "langlebige Produkte", wie Sie hier schreiben, gar nicht erst in Frage. Verbleibt das Holz im Wald, verrottet es und setzt dabei soviel CO2 frei, wie bei dessen Verbrennung. Es ist also ein Nullsummenspiel. In meinem Fall stammt das Holz aus dem Gemeindewald und ist folglich eine regionale Ressource, die einen äußerst geringem Energieaufwand erfordert, bis sie bei mir in den Ofen wandert. Die Trocknung übernehmen Sonne und Wind. Mit Strom zu heizen macht überhaupt nur Sinn in Verbindung mit einer Wärmepumpe, die dann aus einer kWh Strom, 3-4 kWh Wärme erzeugt. Leider ist aber der Anteil fossiler Energien während der Heizperiode besonders hoch - so dass eine Wärmepumpe zwar besser da steht als eine Ölheizung, bei Gas wird es aber schon eng. Gegenüber regional geschlagenem Brennholz schaut es für die Wärmepumpe beim derzeitigen Energiemix nicht gut aus. Doch zum Schluss der entscheidende Punkt: So eine Wärmepumpe kostet anschlussfertig vom Heizungsbauer (falls man einen findet) inzwischen gerne mal 30.000 - 50.000 Euro. Das muss man sich erstmal leisten können! Zum Vergleich: Mein Holz-Heizkessel hat 2006 gerade mal 2500,- € gekostet. Das Heizen mit Holz bringt aus meiner Sicht noch einen Vorteil. Wer Holz hackt, stapelt und heizt bekommt ein ganz anderes Verhältnis zu dieser Energie als jemand, der im Herbst nur einmal kurz aufs Knöpfchen drückt. Bewusster Umgang mit der Ressource ergibt sich bei der Holzheizung praktisch von selbst - zumindest bei halbwegs reflektierten Menschen. Natürlich ist die Forderung nach Feinstaubfiltern - die i.d.R. für relativ kleines Geld nachgerüstet werden können - berechtigt. Das möchte ich damit gar nicht in Abrede stellen.
zum Beitrag12.07.2021 , 12:12 Uhr
Ich verstehe Euch nicht. Jetzt gäbe es nach gefühlten 100 Jahren endlich mal die Chance, die Weiter-so-Union vom Thron zu stoßen, und Euch fällt nichts besseres ein, als sich seitenlang über einen letztendlich bedeutungslosen Fauxpas von Frau Baerbock auszulassen. Beschäftigt Euch doch mal mit den Inhalten oder der - inzwischen offensichtlich vergessenen - systemischen Korruption und Selbstbereicherung Konservativer Abgeordneter. Was macht denn die Union gegen den Klimawandel? Wie will sie die Digitalisierung voranbringen? Fragen über Fragen - aber lieber regt man sich über ein paar unwichtige Copy-Pastes auf.
zum Beitrag