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06.01.2023 , 10:40 Uhr
Die Disney-Autoren von vor ~60 Jahren haben eben nicht die Weitsicht gehabt, dass vieles, was vor sich geht und selbstverständlich erscheint, unfair, rassistisch und diskriminierend ist. Diese Erkenntnis gab es damals einfach nicht und jeder - JEDER - Konsument dieser Medien hat sich daran Jahrzehnte nicht gestoßen, weil die ganze Gesellschaft nun mal so gedacht hat. Aus heutiger Sicht ist es einfach, zu behaupten, "das gehe gar nicht", aber was will man von bereits bestehenden Büchern, Filmen und sonstigen Aufzeichnungen erwarten? Sollen die sich automatisch der jeweiligen gesellschaftlichen Laune anpassen? Sind es nicht auch Zeitdokumente, deren Wert u.a. darin besteht, dass sie genau so sind, wie sie sind, und einen Zeitgeist widerspiegeln, egal wie falsch er war? Muss jetzt wirklich jedes Staubkorn aus der Vergangenheit bezüglich politischer Correctness neu geprüft und angeprangert werden? Das wirkt inzwischen echt übertrieben! Niemand wird gezwungen, sich das Dschungelbuch oder Aristocats anzuschauen, und Kinder, die noch in der Lage sind, diese Filme zu genießen, werden nicht automatisch zu Rassisten. Da haben die Eltern deutlich mehr Einfluss. Ein weiteres Mal wird vom eigentlichen Problem abgelenkt und eines geschaffen, das es nicht gibt, und wo die Betroffenen nicht mal gefragt wurden, ob sie überhaupt betroffen sind. Oder glaubt Ihr wirklich, indische oder afrikanische Kinder fühlen sich beim Konsum von Disney-Cartoons automatisch schlecht, weil ihre Hautfarbe da unterrepräsentiert ist?
zum Beitrag25.01.2022 , 11:47 Uhr
13.300 Euro? Was für ein Witz!! Das 100-fache könnte nicht wieder gut machen, was sie ihm angetan haben.
zum Beitrag01.06.2021 , 10:16 Uhr
Aha, die Polizei ist wieder mal schuld? Können wir mal bei der Ursache des Einsatzes bleiben?
Wenn jemand mit einem Messer auf andere Leute losgeht, offenbar so entschlossen, dass nicht mal ein Elektroschocker hilft, was soll der dann anderes erwarten? Niemand wird gezwungen, mit islamischen Parolen und gezücktem Messer durch die Straßen zu ziehen und Leute zu bedrohen. Dass es so ausgeht, signalisiert auch nach außen, dass wir nicht tatenlos danebenstehen, denn religiöser Extremismus ist genauso intolerabel wie Rechts- oder Linksradikalismus. Bei jeder anderen Nationalität hätte die Polizei es am Ende genau so machen müssen. Es ist nun mal deren Job, für Recht und Ordnung zu sorgen. Und hier waren sie doch mal zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Die Polizei hat andere Menschen vor einem offenbar Wahnsinnigen geschützt, den Gut-Zureden und Bewerfen mit Wattebäuschchen sicher nicht gestoppt hätte. Dass man in der Hektik der Situation nicht noch stundenlang die schonendsten Optionen für den Täter austüfteln kann, sollte eigentlich klar sein. In solchen Situationen haben Einsatzkräfte wenige Sekunden, in denen die Entscheidungen zu treffen sind, damit nichts Schlimmeres passiert. Zum Glück sind solche Situationen hierzulande kein Alltag und werden es hoffentlich auch nicht. Deshalb vielleicht auch nicht das vorrangigste Thema bei der Ausbildung von Polizisten. Eigentlich hoffen doch alle, dass es dabei bleiben kann. Das geht aber nur, wenn auf solche Provokationen entsprechend hart reagiert wird. Dass die Polizei jetzt mit Fragen überhäuft wird, die alle unterstellen, dass überreagiert und unangemessen gehandelt wurde, dürfte die Moral nicht gerade verbessern.
Und nochmal: wer hat angefangen? Das alles hätte nur einer vermeiden können, und der hat sich bewusst anders entschieden.
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