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02.05.2025 , 21:57 Uhr
Es ist ein absolutes Dilemma. Viele Menschen im Osten und auch im Westen haben sich schon lange aus dem demokratischen Diskurs verabschiedet. Wird die AfD verboten, wird das die gegenwärtigen Verschwörungstheorien, in einer linken Diktatur zu leben, nur bestätigen. Die Konsequenzen mag ich mir nicht ausmalen.
zum Beitrag01.05.2025 , 14:06 Uhr
Ich habe das Video gesehen und die Kommentare darunter gelesen. Null Auseinandersetzung mit dem gesagten sondern vor allem hämische Kommentare bezüglich seines Gewichts und Aussehen. Reden bringt bei diesen Leuten nichts mehr. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es absolut nichts bringt denen mit Fakten oder Logik beizukommen. Diese Bewegung ist gleichzusetzen mit einer Sekte - völlig überzeugt von ihren Theorien und alternativen Fakten. Früher oder später sind die auch bereit als "Märtyrer" im Kampf gegen unsere sogenannte "Diktatur" zu fallen..
zum Beitrag23.04.2025 , 03:54 Uhr
Das erscheint natürlich erstmal logisch, ignoriert aber die Tatsache, dass Schlesier und auch Ostpreussen in Ost- und Westdeutschland relativ schnell integriert und sesshaft wurden. Die palästinensischen Flüchtlinge im Libanon und Syrien konnten jedoch nie ihrem Flüchtlingsstatus entkommen und wurden gezielt aus diversen Gründen nicht integriert (in Jordanien sieht das etwas anders aus). Interessant wäre ja die Frage, in wie weit noch Interesse bestünde zurückzukehren? Als "Schlesisch/ostpreussischer Flüchtling der 4. Generation" bin ich ehrlich gesagt nicht wirklich daran interessiert in die Pampa zu ziehen, kann aber auch verstehen, dass Haifa deutlich mehr Anziehungskraft ausübt als das Ermland...
zum Beitrag14.04.2025 , 00:48 Uhr
Alle abrahamitischen Religionen, und dazu gehört auch der Islam, zeichnen sich nicht gerade durch eine besonders feministische Haltung aus. Jetzt kann man natürlich Cherrypicking betreiben und sich einige schöne Passagen raussuchen und in eine feministische Lesart setzen - Ändert aber nichts daran, dass Männer die Verfasser sämtlicher Schriften waren und -surprise- es die Frauen sind, die sich unterzuordnen haben. Was den Islam angeht, fanden bis heute leider kaum kritische Auseinandersetzung innerhalb der Gemeinschaften statt, im Gegenteil: Äußere Kritik wird von sich gewiesen und Extremismus, der sich auf problematische Koranzitate oder Auslegungen beruft, hat dann schnell einfach nichts mit Islam zu tun und muslimische Kritiker sind eh Nestbeschmutzer. Kritiker als Rassisten zu bezeichnen ist auch nur ein weiterer Versuch, Religionskritik am Islam zu delegitimisieren und potentielle Kritiker abzuschrecken. Damit wird aber eben auch eine Weiterentwicklung von Religion und Gemeinschaft verhindert. Zuletzt die Frage, warum Sie besagten "Autoritären Mackern und Despoten" nicht entschiedener entgegentreten, wenn Sie den Islam nicht von eben jenen repräsentiert sehen wollen?
zum Beitrag13.04.2025 , 20:10 Uhr
Es wird ja generell mit zweierlei Maß gemessen. Christentum ist für viele eh eine red Flag, über Christ*innen darf gespottet und sich lustig gemacht werden, aber das mehr als verstaubte Frauen und Männerbild religiöser Muslime ist über jede Kritik erhaben. Und während in sozialen Medien deutsche Konvertitinnen vom Islam schwärmen und erzählen, wie toll es ist Hijab zu tragen müssen Ex-Muslime hier und überall auf der Welt Drohungen und Gewalt fürchten und unsichtbar sein. Die Rechten sind auch so stark geworden, weil sie sich das Thema angeeignet haben. Dass sich die Linke mit islamistischen Strömungen einlässt, die Menschen nur in Gläubige und Ungläubige einteilt, macht sie dann doch sehr Unglaubwürdig.
zum Beitrag30.03.2025 , 18:07 Uhr
Viele sind doch bereits in Familien aufgewachsen, in denen Religion keine Rolle mehr spielte. Getauft wurde man halt pro forma und Kommunion/Konfirmation hat man wegen der Geschenke über sich ergehen lassen und dann war’s das für die meisten auch schon mit Kirche. Religion bedeutet auch Gemeinschaft, und die empfinden die meisten heute als lästig. Auch fehlt der familiäre und gesellschaftliche Zusammenhalt aber auch Druck, Religion zu praktizieren. Das erleichtert den Austritt natürlich ungemein, weil wieso für etwas zahlen, womit man eh überhaupt nichts am Hut hat? Ich glaube die Missbrauchsfälle sind für die meisten nur ein bequemer und vorgeschobener Grund.
zum Beitrag26.03.2025 , 09:05 Uhr
Es ist genau dieses Nichthandeln und Aussitzen von Problemen (z.B. akute Wohnungsnot) gepaart mit Ignoranz ("Sollen die Menschen halt aufs Land ziehen"), die bei vielen Bürger:innen Frust erzeugt hat. Hier hätte der Staat aktiv etwa durch Sozialen Wohnungsbau Abhilfe schaffen können oder alternative Wohn- und Bauformen fördern können. Zeitgleich wurden leider sämtliche Bevölkerungsschichten gegeneinander ausgespielt, etwa Autochthone gegen Flüchtlinge, "Hartzer" gegen "arbeitende Bürger:innen" oder auch Autofahrer:innen gegen Klimaaktivist:innen. Leider hat die linke Intersektionalität mit zu dieser Spaltung beigetragen. Es wurde und wird bewusst oder unterbewusst ein "Wir" Gefühl innerhalb der Gesellschaft vermieden. Volle Solidarität verdienen, je nach pol. Ausrichtung dann etwa nur Flinta, POCs oder LGBTQIA* oder aber nur Passdeutsche, Berufstätige, "hart" arbeitende Milliardäre oder gar nur Deutsche, deren Stammbaum seit 10 Generationen frei von Migrationseinflüssen ist.
zum Beitrag23.03.2025 , 14:18 Uhr
Der Ukrainekrieg wird der spanische Bürgerkrieg des 21. Jahrhunderts. Schon damals hat sich die zögerliche Haltung der demokratischen Länder Europas im Nachhinein bitter gerächt.
zum Beitrag14.03.2025 , 15:26 Uhr
Der Exmann von Frau Carbajal ist ein wunderbares Beispiel, auf welch perfide Art Männer sich immer wieder aus der Verantwortung ziehen ohne jegliche Konsequenzen.
zum Beitrag07.03.2025 , 11:13 Uhr
Vielleicht überdenkt man ja generell sich in einem von Männern geführten Konflikt zu positionieren, bei dem sich von Männern gegründete Religionen bekriegen und bei denen hauptsächlich Frauen und Kinder die Leidtragenden sind?
zum Beitrag21.02.2025 , 09:37 Uhr
Man kann Leid auch getrennt voneinander betrachten. Nur weil israelische Opfer benannt werden muss nicht immer reflexhaft auf palästinensische Opfer verwiesen werden. Gleichzeitig finde ich ein "aufwiegen" von Toten schwierig. Außerdem wurde durchaus von palästinensischen Einzelschicksalen berichtet.
zum Beitrag11.02.2025 , 10:49 Uhr
Ich traue mich das fast gar nicht zu schreiben aber irgendwie habe ich die Hoffnung, dass diese absurden Fantasien und Drohungen seitens Trumps einen positiven Effekt haben könnten. Vielleicht kommt nun endlich wieder mehr Dynamik in dem Prozess, denn nicht nur Ägypten und Jordanien sondern auch Europa sind nun gefragt, schleunigst realistische Alternativen zu Trumps Plänen vorzustellen. Unseren ohnehin schon kleinen Einfluss auf Israel haben wir eh schon verloren, denn mit Trump als Präsidenten hat Netanyahu nichts mehr zu befürchten. Daher sollten wir auch keine Entscheidungen mehr scheuen, die Israel verärgern werden.
zum Beitrag07.02.2025 , 11:21 Uhr
Ich habe mich mal ein bisschen informiert, Teile des Welfenschatzes sind ja unter anderem auch in US-amerikanischen Museen in Cleveland und Chicago ausgestellt. Die gegenwärtigen internationalen Restitutionsforderungen im Hinterkopf frage ich mich, ob die Bundesrepublik da nicht theoretisch auch Forderungen nach Restitution stellen kann?
zum Beitrag13.12.2024 , 20:19 Uhr
Viele haben ja schon eine Problematik benannt: die teilweise absurden Auflagen, die ein Neubau mittlerweile erfüllen muss. Da sollte vielleicht mal genauer hingeschaut werden, wie sinnvoll diverse Auflagen sind oder ob diese nicht viel eher dazu dienen, bestimmten Industriezweigen Aufträge zu garantieren (Lobbyarbeit lässt grüßen). Was sich mir auch nicht erschließt ist, warum heutzutage nur noch riesige zusammenhängende Neubaugebiete geschaffen werden? Eine Idee wäre doch, wie früher auch, alle Grundstücke zu parzellieren und einzeln zu vergeben. Statt eines Einfamilienhauses in der Vorstadt könnten so Anreize geschaffen werden, mit etwas mehr investiertem Geld ein Mehrfamilienhaus zu bauen, das für Bauherr*Innen noch den Vorteil hätte, dass Mieteinnahmen generiert werden. Mit denen könnte dann der Kredit abbezahlt werden. Vielleicht entstünden so auch wieder vielfältige und architektonisch interessante Viertel statt der üblichen Neubau-Monotonie.. da müssten dann natürlich auch die Banken mitziehen und entsprechende Kredite vergeben.
zum Beitrag05.11.2024 , 12:59 Uhr
Da ein Endlager eh Illusorisch ist, warum nicht einfach ein fliegender Wechsel? Mal muss Bayern 10 Jahre den Müll lagern, dann Baden-Würtemberg, die Pfalz usw. Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.
zum Beitrag25.10.2024 , 20:19 Uhr
Keine Sorge, bis auf ein paar empörte Reaktionen erwarte ich von unserer Regierung nicht viel Rückrad. Während China in Taiwan wüten wird, die Bevölkerung auf Linie und Kritiker unter die Erde gebracht werden, wird sich Politik und Wirtschaft die Tränen mit den Scheinen abwischen, die sie durch den Handel mit China gewonnen haben.
zum Beitrag07.10.2024 , 16:02 Uhr
Gruselig und verstörend wird es doch dann, wenn etwa die "Kommunistische Organisation" auf Instagram zu einer Demo am 7.10 aufruft und der Post dazu mit dem Satz "glory to the resistance" versehen wird. In deren Bio sind dann auch Texte verlinkt mit Titeln wie: "15 gängige Mythen über die Hamas – und wieso wir gegen ihr Verbot kämpfen müssen!"
Kann mir jemand diese Verbindung zwischen Kommunismus und islamismus mal erklären??
zum Beitrag14.09.2024 , 09:19 Uhr
Weil die Intifada keine friedliche Widerstandsbewegung war sondern Gewalt als Mittel einsetze mit zahlreichen Toten auf beiden Seiten. Unter den Palästinensern gab es eine Lynchjustiz der an die 1000 Menschen zum Opfer fielen. Wäre vielleicht für Sie wichtig zu wissen statt weiterhin den gewaltsamen Widerstand zu verklären oder zu romantisieren.
zum Beitrag26.08.2024 , 07:50 Uhr
Der islamische Staat beruft sich auf den Islam und legt diesen fundamentalistisch aus. Dass aus der muslimischen Community wieder die Aussage kommt, dies habe nichts mit dem Islam zu tun, war zu erwarten. Es ist leider bequemer, die Problematik von sich zu schieben und sich nicht mit den Radikalisierungen innerhalb der eigenen Gemeinden beschäftigen zu müssen. Gleichzeitig führt eine zunehmend islamophobe Stimmung in Deutschland und Europa dazu, dass sich viele Muslime bestätigt fühlen, hier nicht willkommen zu sein. Das nutzen gerade extremistische Strömungen aus, sorgt es doch dafür, das Muslime nicht Gefahr laufen, zu "verwestlichen". Dass es dann wiederum teilweise linke sind, die Hijab und Nikab* als feministisches Tool zu Ermächtigung feiern und viele bedenkliche und extremistische Ansichten ausklammern (Propalästinensische Proteste) und Kritik pauschal als diskriminierend brandmarken, verhindert eine sachliche Debatte darüber, wie wir alle zusammen leben wollen.
*das geht nicht gegen das tragen eines Kopftuches an sich. Mit Blick auf den Iran muss es für die dortigen Frauen jedoch ein Schlag ins Gesicht sein, wenn das Kopftuch im Westen als feministisch gefeiert wird.
zum Beitrag22.07.2024 , 22:08 Uhr
Ich fände es nur fair, wenn sich die Anzahl der Kinder (egal ob leiblich oder adoptiert) auch auf die Höhe der Rente auswirken würde. Es kann nicht sein, dass vor allem Frauen mindestens 18 Jahre finanziell, beruflich, ja auch gesundheitlich und privat extrem belastet werden und am Ende weniger Rente bekommt als ein kinder"freier" Mensch, der stattdessen auf reisen gehen konnte und diese ganzen Belastungen eben nicht hatte.
zum Beitrag06.07.2024 , 16:14 Uhr
„ Die gute Nachricht ist: Migration kennt die Menschheit seit ihren Anfängen.“
Ich will ja kein Pessimist sein aber die schlechte Nachricht ist, dass die Menscheit leider ebenfalls seit ihren Anfängen Vertreibung, Pogrome und Entrechtung der "Anderen" kennt. Man schaue etwa in die Türkei, wo türkische Nationalisten vor wenigen Tagen Syrer jagten und syrische Geschäfte plünderten und in Brand setzten. Das wurde in den sozialen Medien dann noch gefeiert. Eine multikulturelle Gesellschaft ist immer auch eine fragile die permanenten Dialog und aushandeln erfordert.
zum Beitrag28.06.2024 , 08:30 Uhr
wenn ich schon lese, dass Klasse gegen Klasse und ihre Ableger dabei sind, dann weiß Mensch schon gleich, in welche Richtung sich zum Nahostkonflikt weitergebildet werden soll.. Für alle, die es nicht wissen: Klasse gegen Klasse bezeichnet Israel als Kolonialmacht die es „bis auf die Grundmauern niederzureißen“ gilt.
zum Beitrag12.01.2024 , 13:25 Uhr
-Die Entführung von ukrainischen Kindern, eben diesen Kindern verbieten, die ukrainische Sprache zu benutzen um sie zu russifizieren sowie das gezielte foltern, vergewaltigen und ermorden von Zivilisten wie in Butscha gehören also zur "normalen" Kriegsführung?
zum Beitrag06.08.2022 , 10:45 Uhr
Es ist doch so: Kein anderer Konflikt auf der Welt bekommt so viel mediale Aufmerksamkeit wie der Nahostkonflikt. Es ist ja nicht so, als gäbe es im Rest der Welt keine Ungerechtigkeit gegenüber anderen Völkern und Minderheiten. Wieso also immer diese Fixierung auf Israel? Wieso wird jedes palästinensische Opfer medial "gefleddert", um damit Kritik an Israel zu üben? Wieso interessiert sich eigentlich niemand mehr für den (laufenden!) Genozid an den Uighuren oder den Rohingya? Was ist mit der Unterdrückung der Kurden? Wäre der Nahostkonflikt keiner zwischen Juden und Muslimen sondern zwischen Sunniten und Schiiten (wie im Jemen), er wäre wohl wie alle anderen längst vergessen..
zum Beitrag21.06.2022 , 10:02 Uhr
Mag sein, auch wenn die anderen "Gasmasken" doch etwas anders aussehen... Was aber soll der Davidstern auf dem Halstuch? Und trägt die Figur der CIA dann ein Halstuch mit Kreuz?
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