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02.05.2021 , 21:34 Uhr
Wäre es nicht sinnvoller den Begriff "Erntehelfer:innen" zu meiden? Vielleicht wäre Erntearbeiter:innen angemessener, weil ohne sie die Ernte einfach nicht laufen würde.
zum Beitrag14.03.2021 , 13:08 Uhr
Ich muß hier korrigieren. Metallisches Natrium wird nicht aus Gestein gelöst. Dieses liegt in der Natur als solches nicht vor, weil es mit Wasser explosiv reagiert (Wasserstoff- und Hitzebildung, genug um den entstandenen Wasserstoff zu entzünden). Es liegt in den Gesteinen daher als Ion (Teilchen mit elektrischer Ladung) vor und wird auch in dieser Form gelöst. In den Flüssen findet sich zum Glück auch (normalerweise) kein Chlorgas. Das ist ein Giftgas, das in der Natur nur selten vorkommt. Auch das Chlor ist als Ion im Wasser gelöst und entstammt auch dem Gestein. Das Kochsalz bildet sich auch nicht wie beschrieben in den Flüssen, sondern die Ionen von Natrium, Chlorid (und weitere) sind im Flußwasser gelöst. Im Meer sammelt sich dann das Wasser und verdampft ohne die enthaltenen Ionen wieder, regnet über Land ab. So wurde die Salzkonzentration im Meer immer höher, weil diese Ionen im Meer zurückbleiben. Irgendwann hat sich dann ein Gleichgewicht gebildet (zwischen Ablagerung und Nachschub aus den Flüssen) mit der heutzutage zu findenden Salzkonzentration im Wasser.
Das Salz selbst bildet sich erst bei Verdunsten des Wassers, weil die beiden Komponenten Natrium und Chlorid erst beim Austrocknen zusammenfinden. Wenn man das Salz dann wieder ins Wasser wirft, löst es sich wieder auf und bildet wieder die getrennten Chlorid- (so nennt man Chlorionen) und Natriumionen. Wenn man das Wasser wieder verdampft, bleibt das Salz (zusammen mit dem Kalk aus dem Wasser) auf dem Boden des Behälters zurück).
Als Zusatzinfo: Kochsalz bezeichnet nur die Kombination aus Natrium und Chlorid, aber Meersalz enthält eine Mischung aus hauptsächlich Kochsalz, aber zum Beispiel auch noch Magnesium-, Kalium-, Sulfationen. Erst durch Reinigung des Meersalzes gewinnt man daraus (wenn man will) reines Kochsalz.
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