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17.06.2022 , 13:53 Uhr
Und wieder mal die typisch sächsische Pose der Widerborstigkeit. Sowohl bei der Z-Trägerin, wie auch bei den Richter*innen. Man wird das Gefühl nicht los, dass ein großer Teil der Menschen in diesem Bundesland (ich sage bewusst nicht "Freistaat", denn Freiheit und die damit verbundene Verantwortung haben dort viele leider nicht verstanden) geistig und was die eigene Erregbarkeit angeht dauerhaft auf einem pubertären Niveau verharrt. Wer sich so verhält, darf sich dann allerdings nicht über Bevormundung und paternalistische Harablassung ihnen gegenüber aufregen. Und versteht mich nicht falsch - ich habe selbst lange dort gewohnt und viele liebenswürdige, vernünftige, weltoffene und einfühlsame Menschen getroffen. Aber das ist halt leider nur die eine Seite der sächsischen Medaille.
zum Beitrag04.09.2019 , 11:31 Uhr
naaaa, wieviel ist denn nun zusammengekommen und wie hoch war das gewinnde gebot...asking for a friend :)
zum Beitrag15.08.2019 , 16:56 Uhr
da würde ich die Wirkung der taz mal nicht überschätzen. (leider) ist herr höcke nicht auf die zusätzliche pr dieser zeitung angewiesen, zumal die überschneidung von taz-leser*innen und höcke-gutfinder*innen in einem sehr überschaubaren rahmen bewegen dürfte. mit dem gleichen argument könnte man auch gegendemos zu nazidemos als banal und doof bezeichnen. auch sie sind ihrer natur nach meist keine sternstunden der intellektuellen auseinandersetzung mit dem rechtsradikalismus und auch sie erzeugen weitere aufmerksamkeit für diesen.
ich finde die idee einer spendenauktion sehr gelungen: das geld kommt bei den richtigen an und es macht auch ein bischen spass - und wenns keinen spass mehr machen darf, links zu sein, ist m.e. eh schon alles verloren.
zum Beitrag15.08.2019 , 14:01 Uhr
Schön wäre es doch auch, mit der Flasche ein neues Rettungsschiff für Geflüchtete im Mittelmeer zu taufen...nur mal so als Anregung :)
zum Beitrag15.07.2019 , 09:28 Uhr
also mit pfandsammeln läßt sich in deutlich mehr geld machen, ganz unabhängig von irgendeinem lackaffigen startup oder nem wecker...
zum Beitrag28.09.2018 , 08:54 Uhr
Es gibt sie noch: die auf Argumenten und gegenseitigem Zuhören und Respekt basierende Auseinandersetzung in den Kommentaren von Online-Artikeln. Heutzutage ein wahrhaft rares Gut.
Vielen Dank hierfür!
zum Beitrag27.09.2018 , 13:12 Uhr
Nach ihrer Logik müssten also auch heute noch Römer die Museen zur römischen Geschichte leiten. Geschichte ist aber kein unveränderlicher Korpus an Fakten, den man nachfolgenden Generationen mal eben zum durchlernen hinlegen kann, sondern sie muss immer wieder nue betrachtet, erforscht, interpretiert, kontextualisiert und vor allem vermittelt werden. Um junge Menschen ohne eigene DDR-Erfahrung anzusprechen, zu erreichen und im besten Falle von den vorteilen einer freiheitlichen Demokratie gegenüber einem autorirtären System zu überzeugen braucht es nicht nur authentische Quellen und Zeugnisse - auch von Zeitzeug*innen - sondern eben auch professionelles Vermittlungspersonal in den dafür zuständigen Institutionen. Diese widerrum haben auch ein Anrecht, das ihnen auch selbst entsprechend professionelle Persionalführung angedeiht, die durch die Generation der letzten Zeitzeug*innen nun mal nur selten geleistet werden kann (ohne das diese Feststellung deren eigene Leistung in anderen Bereichen schmälern soll!)
zum Beitrag26.09.2018 , 13:48 Uhr
bitte nicht noch so eine Symbolpersönlichkeit - daran krankt es ja häufig, dass nicht die Fach- und Führungsqualifikation entscheiden. Hierfür lassen sich in der Aufarbeitungslandschaft auch andere gute Beispiele finden, siehe BStU. Nebenbei haben alle bekannten Persönlichkeiten der Bürgerrechtsszene mittlerweile ein Alter erreicht, in dem man Ihnen die Aufgabe der NEUausrichtung und -positionierung einer so wichtigen Institution nicht mehr unbedingt anvertrauen mag und Sie lieber in den wohl verdienten Ruhestand schicken möchten (dies meine ich durchaus wohlwollend und nicht ironisch!).
zum Beitrag27.10.2015 , 11:36 Uhr
schauen Sie mal auf den historischen Friedhöfen in Dresden. Da ist das gesamte wirtschaftliche Gefüge mit prächtigen Hauptstraßer für die Großbürger und immer kleineren Seitenstraßen für die weniger bemittelten angelegt. Dort finden sich herrliche Aufschriften wie "Strohhutfabrikant in Mailand" oder "Milchlieferant des Königl. Sächsischen Hofes" usw.
zum Beitrag28.10.2014 , 10:03 Uhr
Es gibt einen schönen Film mit dem Titel "Idiocracy", der ganz gut prognostiziert, wohin die Reise geht :)
zum Beitrag03.07.2014 , 10:55 Uhr
Wie verhält sich eigentlich die taz dazu? Werden Ihre Zeitungszusteller*innen den Mindestlohn erhalten?
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