Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
20.02.2021 , 10:56 Uhr
Ich wette, dass sie es nicht tun werden. So viel Spaß macht das Infragestellen der eigenen Identität und Lebensgeschichte ja nun auch wieder nicht. Oder? Und zum Thema Gesetze, ihr Sinn und ihre Grenzen haben hier einige Leser*innen schon sehr kluge Beiträge gegeben. Einfach mal die Diskussion lesen, bevor man mitmacht.
zum Beitrag20.02.2021 , 10:51 Uhr
Natürlich sind Frauen in unserer Gesellschaft sexuellen Belästigungen ausgesetzt, aber das ist ja gerade der Punkt: Wenn ich mich an alle Situationen zurück erinnere, war dazu keinerlei Maskerade seitens des Mannes notwendig. Die sogenannte "Genderkritik" legt allerdings nahe, dass es zum Frauenbelästigen einen ausgeklügelten Plan plus Maskerade braucht... Sie leugnet damit die Realität sexueller Belästigungen oder lenkt zumindest radikal davon ab... In Wahrheit sind die Situationen und Machtverhältnisse oft so beschaffen, dass oft sogar nahe stehende Personen den Berichten der Frau nicht unbedingt angemessen entsetzt reagieren. Oder das Ereignis ist schon so "normal", dass dies nicht passiert. Wie sie richtig schreiben, würde ein cis-Mann, der sich in die Damentoilette einschleust um dort Frauen zu belästigen, zu Recht ein Strafverfahren bekommen. Das sich einschleusen in den geschützen Raum ist hier allerdings auch schon ein Schuldeingeständnis, das ein Mann mit dieser Zielsetzung gar nicht machen muss. Er wird andere Situationen wählen, er ist ja nicht blöd... Deswegen bleiben die meisten sexuellen Belästigungen ja auch ohne Konsequenzen und sind immer noch "alltäglich". Die sogenannten genderkritischen Personen benutzen uns cis-Frauen als Maskottchen für ihre Agenda, dabei schaden sie uns im Grunde nur, indem sie mit irgendwelchen Räuberpistolen ein falsches Narrativ von sexueller Belästigung fördern, anstatt in der Realität zu bleiben, in der der Bericht einer solchen auch ruhig Mal verworren, etwas unklar und "langweilig" sein kann und darf! Diese Vorgehensweise ist dabei kein Zufall, sondern hat eine lange Tradition. Immer schon wurden marginalisierten Gruppen von der Machtelite irgendwelche gerne sexuell konnotierten Bösartigkeiten unterstellt, noch heute stellen gewisse Herren gerne mal Homosexualität in Zusammenhang mit Kindesmissbrauch etc... Auch wenn sich "Genderkritiker*innen" mitunter (!) gewählter weil codiert ausdrücken, ist es nichts anderes.
zum Beitrag