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16.02.2021 , 03:10 Uhr
@Sacratti: "Widerwärtiger Gesinnungsexhibitionismus........."
Widersinniger Wortgulasch.
@Lord Grütze: "Mal ganz davon abgesehen, dass hier eine höchst fragwürdige Gewinner/Verlierer-Mentalität zugrunde liegt, könnte man auch bedenken, dass beipielsweise Studenten auf diese Jobs angewiesen sind WEIL sie sich auf ihrem Bildungsweg befinden und ihr Studium nicht vom Elternhaus geschenkt bekommen."
Fragwürdig ist da eigentlich nichts. Wenn ich was will, muss ich was dafür tun. Wenn mir die Arbeit nicht passt, überlasse ich sie einem anderen. Es ist ja nicht so, als würde es auf einmal nur noch Stellen im Lieferdienst geben.
"Die Gastronomie-Arbeit ist weggebrochen und unsere Lockdown-Politik hat diesen ach so genialen Ökonomen (Plattform bereitstellen, Plastikjacken bestellen, Sesselfurzen) einen erheblichen Reibach beschert."
Nun, so schlecht scheint es ja den Fresskurieren nicht zu gehen, wenn sie es sich leisten können, von den Leuten zu fordern, sie mögen doch bitte nicht mehr bestellen.
"Was ist den bitte aus Unternehmerethik geworden? Aus Vorbildern wie Robert Bosch? War der ihrer Ansicht nach ein untauglicher Unternehmer? " Kein Internet, nicht jeder Haushalt mit Telefon, weniger Autos auf den Straßen. Bosch hätte es mit einem Lieferdienst sicher einfacher gehabt, seine Angestellten glücklich zu machen.
"Dazu auf das letzte Statement zu antworten lasse ich mich nicht herab. Nur so viel: Der Vergleich zieht nicht weiter als Ihnen die Möglichkeit zur Rechtfertigung eines klassistischen und arroganten Weltbildes zu geben."
Ich muss mein Weltbild nicht rechtfertigen, das erledigt es jeden Tag aufs Neue. Und nebenher: Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.
zum Beitrag15.02.2021 , 08:27 Uhr
" Man lässt sich erstens nicht immer auf das ein, was man toll findet, sondern oft genug auf das (einzige), von dem man seine Miete zahlen kann." Tja, dann hätte man wohl auf seinem bisherigen Bildungsweg besser aufpassen sollen, so dass man nicht auf einen Minijob angewiesen ist.
"Und zweitens muss man bei der Berufswahl nicht vorwegnehmen, dass der Arbeitgeber ein kapitalistisches Ars..loch ist und von den verdoppelten Einnahmen genau nichts weitergibt." Es gibt genügend Möglichkeiten sich vorher zu erkundigen, was der Arbeitgeber taugt und ob er grundlegende ökonomische Prinzipien beachtet, oder sein Geld fantastengleich unters Volk bringt.
"Aber eine wasserdichte Thermohose, Spikes und wirklich warme Handschuhe sowie eine gute Outdorjacke kosten zusammen sicher ein halbes Monatsgehalt oder mehr, schätze ich."
So eine Unverschämtheit. Ich bin auch ganz traurig darüber, dass ich das Auto, welches mich vom Carport zur Arbeit fährt, selbst zahlen musste. Und das obwohl dies ein essentielles Mittel für mich ist, um auf Arbeit zu gelangen. Menno, ganz schön fies dieser böse Kapitalismus.
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