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10.03.2021 , 19:02 Uhr
Hi, Gregor, da möchte ich gerne eine persönliche Geschichte beitragen: In München gibt es eine Parken-App, mit der man seinen (digitalen) Parkschein bezahlen kann. Ich parkte vor dem Haus einer Kundin - als ich zurück kam sagte die App, dass das Parken vorzeitig beendet wurde, da ab 18:00 Uhr hier nur Anwohner parken dürften. Deshalb war mir klar, dass ich natürlich eine Ordnungswidrigkeit begangen hatte, da ich das Schild übersehen hatte und wartete auf einen Strafzettel. Es kam aber keiner. Ich dachte, dass diese digitale App das natürlich auswerten und weitermelden würde. Mich wundert es weiterhin, dass nicht eine Box oder App für Autofahrer vorgeschrieben ist, die jeden Verkehrsverstoß sofort meldet. Navi-Systeme wissen doch, wo welche Geschwindigkeit vorgeschrieben ist - ergo könnte man das dafür verwenden, automatisch generierte Strafmandate zu erstellen, was ich sofort befürworten würde. Mit Gesichteserkennung bzw. Foto könnte man auch den Fahrer identifizieren. Und jetzt echt - ich dusche jeden Tag, um mich abzuhärten und Disziplin zu üben, mit eiskaltem Wasser bei offenem Fenster. Ob mich mein Nachbar dabei morgens um 5:00 Uhr beobachtet, vermag ich nicht zu sagen, weil in seinem Fenster um diese Zeit kein Licht brennt... ;-) Mir passt es auch nicht, dass Leute in der falschen Richtung auf der Straße vor meinem Haus parken und schreibe dauernd Beschwerdebriefe. Bereits in der Schule war ich als Petze extrem unbeliebt. Auch heute mögen mich viele Mitmenschen nicht, denn ich gelte als ultimative Spaßbremse... Aber damit kann ich gut leben... ;-)
zum Beitrag10.03.2021 , 18:38 Uhr
Ich konnte meinen Kommentar nur absenden, nachdem ich mir hier registriert und eingeloggt habe. Das System hat das so verlangt, was ich auch in Ordnung finde, da ich jegliche Anonymität ablehne. Ich habe den Artikel von der Piratenpartei gelesen - diese ist mir allerdings von jeher unsympathisch, da sie das Urheberrecht in einer Weise modifizieren wollten, dass nicht für alles einzeln Gebühren bezahlt werden sollten. Als Autor bin ich sehr für Abgaben für die VG Wort, GEMA, Urheberrechtsabgaben etc. Wir unterscheiden uns vielleicht einfach in unseren politischen Ansichten...
zum Beitrag09.03.2021 , 18:31 Uhr
Interessant - auch hier auf dieser Plattform muss ich mich persönlich identifizieren, um meinen Kommentar abzugeben.
Egal, ob jemand hochgeistige Ergüsse oder niederschmetternden Schwachsinn verbreitet, sollte er verpflichtet werden, Ross und Reiter zu nennen.
Das Postident-Verfahren ist heute so einfach, dass es fast jeder mit einer App in Anspruch nehmen kann. Ergo wäre es kein Problem, sich nur mit persönlichen Daten anmelden zu können.
Ich hasse diese feigen Anonymen, die unter dem Deckmantel des Datenschutzes Hass und Verleumdungen verbreiten - wenn ich etwas zu sagen habe, dann stehe ich auch mit meinem echten Namen dazu, denn ich habe nichts zu verbergen.
Alle Dienste sollten verpflichtet werden, die genaue Identität ihrer Nutzer sowie deren Aktivitäten zu speichern und an staatliche Stellen weiterzugeben. Auch Algorithmen und Textfilter wären eine Option, Straftaten bereits im Vorfeld zu erkennen. Das würde die Kontrolle eines Staates über seine Bürger erheblich verbessern.
Markus Rogen
zum Beitrag12.02.2021 , 00:20 Uhr
"Sport und Turnen füllt Gräber und Urnen." (Ottfried Fischer). Ich lasse mich doch nicht von meiner Umwelt instrumentalisieren! Wenn einer meinen Anblick und/oder meine, angeblich ungesunde, Lebensweise nicht aushält, zwingt ihn niemand, sich mit mir abzugeben. Ich würde nie irgendwo arbeiten wollen, wo man sportliche Ziele zur Maxime macht und das noch praktisch in Gruppenzwang ausartet. OK - ich bin Tierarzt, 53, vollschlank und 1,64 m klein - und meinen Patienten ist es vollkommen egal, wie ich aussehe - Tiere sind so intelligent, dass sie sich nicht von Äußerlichkeiten blenden lassen...
zum Beitrag30.01.2021 , 15:52 Uhr
Zu meiner Berufsgruppe, Tierärzte, gehört auch der Bereich Lebensmittel und Lebensmittelüberwachung. Ich bin der Meinung, dass Bitterstoffe auch hervorragend schmecken können - deshalb ärgert es mich, wenn aus Obst und Gemüsen solche weggezüchtet werden. Wenn jemand keinen Chicoree mag, braucht er ihn ja auch nicht zu essen - ich würde grünen Salat empfehlen. Früher hatten Khakis Kerne und hinterließen einen pelzigen Geschmack. Das mochte ich gerne. Auch Mandarinen (Sastumas) hatten früher Kerne und schmeckten sauer - heute schmecken sie nur noch süß und somit fade - eigentlich würde man meinen, Feinschmecker schätzen das Säurespiel. Schade nur, dass es immer weniger Feinschmecker zu geben scheint... So viel dazu - jetzt hätte ich eine Frage in die Runde: Ich bin Bayer - und oft in ganz Deutschland unterwegs. Mir erscheint, dass es zum Thema "Süß und Bitterstoffe" eine Art von Nord-Süd-Gefälle zu geben scheint. Je weiter nördlich ich mich befinde, umso mehr scheint es eine Abneigung gegen sauer und bitter zu geben. Sauerbraten wird plötzlich mit Dörrpflaumen versehen, Salat wird mit mehr Zucker angerichtet. Leber wird mit Äpfeln anstatt mit Röstzwiebeln serviert und alles Mögliche scheint mir stärker gezuckert zu werden. Z. b. sucht man saure Lunge oder saure Nieren auf Speisekarten in nördlicheren Gefilden vergeblich. Auch gibt es immer weniger saure Apfelsorten wie beispielsweise "Granny Smith". Ich würde gerne mal die Meinung zu dieser Theorie hören. Könnte es sein, dass man in Norddeutschland andere Geschmacksrichtungen als in Süddeutschland bevorzurgt? Diesen Brocken wollte ich mal einfach so in die Runde werfen - auf die Antworten bin ich gespannt! Liebe Grüße und guten Appetit! Euer Markus Rogen
zum Beitrag