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18.01.2021 , 16:35 Uhr
Ich möchte nur auf den vorletzten Absatz des Artikels eingehen. Die „Kritschen“ gibt es nicht mehr. Seit 1998 ist Wüppesahl Sprecher der „Kritschen“ und, wie es momentan aussieht, letztes Mitglied des Vereins. 2001 fand ein Massenaustritt statt, nachdem er ihm nicht genehme Mitglieder raus gemobbt hatte und handstreichartig seinen Sprecherposten verteidigte. Die letzte Mitgliederversammlung dürfte 2013 stattgefunden haben. Die "Kritischen" veranstalten keine Fachtagungen mehr, die Zeitschrift Unbequem erscheint seit Jahren nicht mehr, mit der BAG Demokratie und Recht hat er sich (wie mit vielen anderen Organisation) verkracht. Angeblich hat der Verein immer noch ca. 100 Mitglieder. Weitere Vorstandsmitglieder? Nix bekannt . Die Mitglieder hätten, so Wüppesahl, Angst sich öffentlich zu äußern, weil sie Nachteile im Beruf befürchten müssen. Was für ein Armutszeugnis.
Und jetzt ist er dabei, sich im Namen der „Kritschen“ bei den Querdenkern und AfD anzubiedern. Ein Rechtsruck, wie ich es bei keiner anderen Vereinigung der Bürgerrechtsbewegung der 80/90er Jahre beobachtet habe. Im Oktober / November 2020 hat er es geschafft auf zehn! Querdenkerveranstaltungen Reden zu schwingen. Die Schwurbbler beschreibt er dabei als sachlich, friedfertige, seriös arbeitend und zählt sie zur Bürgerrechtsbewegung und lobt die AfD wegen ihrer fundamentalen fachlichen Kritik an den Corona-Maßnahmen. Das Bundespresseamt wird mit dem Reichspropagandaministerium verglichen. etc etc. Das, Herr von Appen, ist die wahre Realität der „Kritischen“ 2020/2021.
Reinhard Borchers ( Geschäftsführer der Kritschen von der Gründung bis 2001)
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