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07.01.2021 , 15:30 Uhr
Ich habe zwei Kinder im Grundschulalter. Was ich während der Schulschließungen an Unfähigkeit, Unflexibilität der Lehrkräfte erfahren durfte ist schon erschreckend. Ganz zu Anfang der ersten Schließung brachte uns ein wenig motivierter Lehrer kopierte Arbeitsblätter, als ich ihn darauf ansprach wie denn die Strategie bzw. das Konzept der Schule für die Zukunft ausehe, wurde nur mit den Schultern gezuckt, die Schule sei nicht für digitalen Unterricht ausgerüstet usw. und er habe ja gar keine Ahnung von der Technik. Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass die Schulen länger geschlossen bleiben. Nach einigen Tagen fragte ich nochmal nach wie es weitergeht, da ja keinerlei neue Inhalte vermittelt wurden sondern nur Übungen, ständige Wiederholungen per Arbeitsblatt, aber auch da kam nichts. Irgendwann dann ein zaghafter Versuch sich per Video Call mit den Kindern zu treffen. Ich sage Euch, ein heilloses Chaos. Nach drei Terminen haben wir es dann gelassen. Die Lehrkräfte völlig überfordert und unorganisiert. Ich frage mich wie die Ihren "normalen" Unterricht organisieren, wenn das auch so läuft, na dann gute Nacht... Selbst wenn die digitalen Möglichkeiten nicht direkt im Unterricht eingesetzt würden, könnte man sich doch wenigstens mit den digitalen Möglichkeiten für Organisation und Vorbereitung auseinandersetzen. Das spart, richtig angewendet, viel Zeit und Arbeit. Ich bin davon ausgegangen, das die Lehrkräfte von heute schon so weit sind. Aber nein, da wird kopiert wie in den 70, 80ern. Ich will hier weiß Gott nicht alle Lehrer über einen Kamm scheren, es soll Lehrer und Schulen geben die das besser machen. Aber das sind meine bisherigen Erlebnisse. Und nun geht der ganze Quark wieder los. Es war abzusehen was da kommt, Ämter, Schulleiter und Lehrer haben wieder mal die Ferien genossen und immernoch kein Konzept. Die Verantwortung schön auf Eltern und Kinder abwälzen. Schuld sind natürlich immer die Politiker. Ich freue mich schon auf die Zettelflut...
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