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20.12.2020 , 18:28 Uhr
Nach Verfolgung der öffentlichen Sitzung des Verkehrsausschuss vom 16.12.20 ergeben sich doch einige Fragen: Warum hat man eigentlich von Herrn Tjarks nach seiner Präsentation nichts mehr während der Sitzung gehört? Übrigens Herr Tjarks: Die Simon-Von-Utrecht-Straße als Einbahnstrasse ist keine Route in die Stadt – möglicherweise wäre es aber mal lohnenswert zu prüfen, ob eine Öffnung Richtung Innenstadt die Stresemannstraße entlasten könnte. Statt selber fachlich teilzunehmen, ließ Herr Tjarks den Vertreter von drei Clubs Werbung für das offenbar im Hintergrund bereits zugesagtes Clubhaus machen - inklusive ausgeschlachteter Sternbrücke und clubbig verkleideter Stabbogenbrücke. Herr Fuß: waren Sie eigentlich über die bestätigten Gespräche zwischen Clubbetreibern, der Bahn und Vertretern der Politik nicht im Bilde? Sie winkten auf entsprechende Andeutungen während der Sitzung empört ab. Auch in den für die Öffentlichkeit ausgelegten Pläne zur Sternbrücke gab es dazu keine Hinweise. Ähm – abgesehen davon, dass sich bestimmt viele für die Nutzung (bisher steht da ein Wohnhaus) dieser Fläche interessieren, fehlte da irgendwie der Zusammenhang mit der eigentlichen Frage nach dem Thema Sternbrücke und dem Denkmalschutz. Ein Partyhaus mit eingegliederter Kita wäre ja hoffentlich auch mit der sanierten Brücke möglich (gibt es eigentlich Protokolle zu den Verhandlungen über die Fläche?). Zu klären ist auch noch in der Öffentlichkeit, ob es stimmt, dass die Finanzierungszusage des Bundes nur bei einem Neubau greift und ob die kolossal schlechte Ökobilanz einer neuen Brücke in diesem Fall nicht auf die CO2-Bilanz der Stadt angerechnet wird. Umweltpolitik, Transparenz und Bürgerbeteiligung waren maßgebliche Motive der Wähler die Grünen über ihre Stimme zu politischen Vertretern zu legitimieren. Ein Umstand, der den Grünen in Hamburg leider nicht mehr klar zu sein scheint.
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