Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
19.12.2020 , 13:59 Uhr
Dieser Artikels fasst sich gut zusammen in: „Da beschwert sich die Autorin über jemanden der sich beschwert“ .
Leider führt dieser Artikel zu nichts, denn darin stecken weder Weisheit, noch Empathie, noch Lösung.
Bitte führen Sie sich folgendes vor Augen: krautreporter.de/3...Q7SYK5KzeV03bbOiR8
Was wohl monatelange Schließungen für diese Kinder bedeuten? Ich finde diese Anderen-Geht-Es-Auch-Schlecht/Schlechter Mentalität tatsächlich Gift in dieser Zeit. Es gibt Familien die das nicht mehr tragen können und dort schon seit Frühjahr Ausnahmezustand herrscht. Es geht auch um die Ungerechtigkeiten die durch diese Maßnahmen noch einmal verstärkt werden, denn so ein „Lockdown“ fühlt sich im Haus mit Garten anders an als zu 6. auf 30qm. Und auch darum, mit welch einer Selbstverständlichkeit jederzeit und ohne Vorwarnung Bildungseinrichtungen dicht gemacht werden könne, als wären sie nicht besonders wichtig für unsere Gesellschaft. Es geht nicht um ein paar Wochen Ausnahmezustand, sondern darum das viele Familienmodelle oder Lebensverhältnisse so nicht mehr funktionieren oder aushaltbar werden.
Und Familien trifft es deshalb besonders hart, weil eben nicht nur ein einzelner betroffen ist, sondern meist eben 4+ Personen. Ist einer psychisch Vorbelastet, dann führen diese Schließungen zu einer Kaskade die enorm viel Leid verursachen kann. Wenn Eltern unter dem Druck der Doppelbelastung und Maßnahmen zusammenbrechen und handlungsunfähig werden, so wie in unserem Umfeld mehrfach passiert, dann stehen die Kinder unversorgt und verwahrlost im Regen. Die Hilfen an dieser Seite sind homöopathisch dosiert und unzureichend. Armut trifft dann nicht nur einen, sondern eben alle in der Familie.
zum Beitrag