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19.12.2020 , 01:11 Uhr
Ich finde, dass ein/e jede/r das Recht haben muss, für sich selbst abzuwägen, die Impfung durch zu führen oder nicht. Selbstverständlich auch das Pflegepersonal. Und bei der aktuellen Datenlage zu Corona (Risikogruppen, Sterblichkeit etc.) und der noch nicht jede/n überzeugende Datenlage zu den Risiken der Impfung kann es doch nicht verwundern und darf es vor allem nicht entrüsten, wenn junge Menschen (ob in der Pflege oder nicht) ohne Vorerkrankung der Impfung skeptischer gegenüberstehen als ältere Menschen mit Vorerkrankung. Jedweder Druck auf das Pflegepersonal - der auch hier in diesem Artikel subtil geäußert wird, wie ich finde - ist absolut unangebracht und anmaßend. Erst wird auf Balkonen geklatscht, dann werden große Töne über eine endlich auch finanziell angemessene Wertschätzung dieses Berufsstands gespuckt, dann passiert natürlich in dieser Hinsicht rein gar nix und dann wird man zum Buhmann weil man sich doch gefälligst zu impfen hat. Mich wundert, dass diesen Beruf überhaupt noch jemand machen will...
zum Beitrag19.12.2020 , 00:54 Uhr
Der Denkfehler hier liegt in der unkritisch wiedergegebenen Ansage der Bundesregierung: die Pandemie ist erst dann vorbei wenn Herdenimmunität besteht, sprich bei einer Immunität von 60% der Beölkerung. Das ist aber, nach allem was bisher über das Corona-Virus bekannt ist, Quatsch. Der Autor legt ja selbst dar, dass die Gefahr, die von dem Virus ausgeht, vor allem ältere und hierbei insbesondere die über 80jährigen betrifft. Demnach werden im Frühjahr vermutlich zum einen durch die folgerichtige Priorisierung der Impfung ebendieser Risikogruppe die Todeszahlen und die schweren Verläufe (Intensivstation) massiv zurück gehen und zum anderen saisonbedingt die Infektionszahlen allgemein. Und spätestens dann wäre es meiner Meinung nach an der Zeit, die ganze Corona-Situation neu zu bewerten und absoluter Unsinn, fehlende "Impfwillige" zu beklagen.
zum Beitrag