Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
04.01.2021 , 18:36 Uhr
Was für eine zauberhafte Vorstellung. Wir geben die Lizenz frei und ein halbes Jahr später haben wir duzende kleine Firmen, die massenhaft Impfstoff auf den Markt werfen, arme Länder können ihn fast umsonst produzieren und im März können wir Corona vergessen. Ich gehe davon aus, dass der Vorschlag des Autors nicht böse gemeint ist, aber der Sinn der Impfung ist nicht, möglichst vielen Leuten irgendwas in den Arm zu spritzen, sondern einen sicheren Schutz vor Ansteckung zu gewährleisten. Und Impfstoff ist halt nicht wie in der Dönerbude, wo man Theke und Grill aufbaut und anfangen kann zu verkaufen. In der Realität braucht man sich nur vor Auge führen, dass Biontech im Dezember die Hälfte ihrer Produktion aus Qualitätsgründen einstampfen musste. Biontech, die Firma, die den Stoff entwickelt hat. Die Firma, die jahrelang ihre eigenen RNA-Techniken erforscht und verbessert hat, musste 50% ihrer Produktion wegschmeißen! Jetzt stellen Sie sich die Produktion einer Firma vor, die Lizenz vor drei Monaten bekommen hat und in dieser Zeit ihre Produktion aufgebaut hat. Wie lange dauert es bis die Qualitätsprozesse eingespielt sind? Oder was ist, wenn Fehler gar nicht erst auffallen? Wohlgemerkt Fehler in dem Bereich sind häufig tödlich. Wer steht dafür gerade? Der Staat? Das Start-up (das zwar noch nie Impfstoff produziert hat, aber so schwer kann das ja nicht sein)? Entweder würde der Aufbau eines akzeptablen Qualitätssystem mehrere Monate bis Jahre dauern (was dann auch nicht schneller wäre, als Biontech einfach produzieren zu lassen) oder wir hätten einen Impfstoff, bei dem das Qualitätsmanagement zumindest fragwürdig erscheinen muss. Ich und vermutlich die meisten Europäer würde sich das Zeug auf keinen Fall spritzen lassen. Oder behalten wir den „guten“ Stoff und geben dem Rest der Welt die Möglichkeit russisches Roulette zu spielen?
zum Beitrag12.12.2020 , 13:39 Uhr
Was für ein seltsamer Artikel. Sollten Zeitungsartikel nicht eigentlich so klar geschrieben sein, dass man auf den ersten Blick die Fakten erkennen kann? Soll mit dem Satz "Dann fiel ein Schuss." Spannung aufgebaut werden? Mir ist tatsächlich nicht klar geworden, was überhaut Fakt und was Spekulation in dem Artikel ist. Geschweige denn, dass ich verstanden habe, was denn eigentlich genau passiert ist. Das ist ein ziemliche Katastrophe, weil wenn es tatsächlich ein Netwerk von Reichbürgern im Militär (oder im Verfassungschutz??) gibt, wäre es wichtig die Öffentlichkeit darüber zu informieren. (Falls es einen Hauptarikel gab, der zum Verständnis des Artikels vorher gelesen werden sollte und ihn dann verständlich gemacht hätte, entschuldige ich mich für den Kommentar und nehme alles zurück.)
zum Beitrag