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04.12.2020 , 09:23 Uhr
Nein, Corona verstärkt nicht, was vorher war. Für mich mich und viele meiner Freunde hat sich während dieser Zeit eine Gleichgültigkeit aufgebaut. Wir "jungen" - gerade mit der Schule fertig, wollen eigentlich Spaß haben, den 18. Geburtstag mit vielen Freunden feiern und uns abends nach der Arbeit treffen. Aber all das geht jetzt nicht - was erst mal zu Frust führt. Da aber gleichzeitig auch die Notwendigkeit des Lockdowns völlig klar ist und auch kein Ende in Sicht ist, erlebe ich mit der Zeit immer mehr Gleichgültigkeit. Man ist dem Virus machtlos ausgeliefert. Es gibt keinen Antrieb mehr, zur Arbeit zu gehen, einfach weil man nichts hat, auf dass man sich nach Feierabend freuen kann. Man geht dennoch zur Arbeit. Geht nach Hause. Sitzt alleine herum. Schläft. Und geht wieder zur Arbeit. Jegliche Motivation fehlt und alles wirkt gedämpft. Man ärgert sich nicht mehr über Dinge, die einen sonst so sehr aufgeregt haben. Aber man kann sich auch nicht mehr freuen. Vielleicht ist die Gleichgültigkeit ein Schutz? Vielleicht hilft sie, diese Zeit zu überstehen? Ich weiß es nicht. Aber schön ist es nicht.
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