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14.02.2021 , 22:13 Uhr
Naja...an dieser Debatte um den Ressourcenverbrauch von Kryptowährungen wie Bitcoin stört mich, dass sie offenbar sehr oberflächlich geführt werden. Es ist unbestritten, dass der Stromverbrauch beim Mining von Bitcoins hoch ist. Aber folgt daraus, dass Blockchain oder Bitcoin als Technologie per se schlecht ist? Ich denke, diese Frage lässt sich leicht beantworten, wenn man irgendwelchen Glaubensrichtungen, Ideologien oder Vorurteilen anhängt. Ich finde, es ist durchaus berechtigt, die Technologie Bitcoin mit der Technologie, die hinter Visa/MasterCard steckt, zu vergleichen. Wie oft steckt man seine Bank/Kreditkarte zum Bezahlen durch? Wie oft wird online gezahlt? Wie viel Energie wird für diese Datenströme verbraucht? Ich bin der Meinung, wenn man vom Bitcoin als Zahlungsmittel spricht, sollte man dessen vermeintliche Auswirkung auf die Umwelt vergleichen können, um beurteilen zu können, in welchem Ausmaß es tatsächlich der Fall ist.
Kaum ein Medium berichtet darüber, dass ein sehr großer der Energie, die zum Bitcoin Mining verbraucht wird, Renewables sind. Mining von Kryptowährung könnte man, anstatt es zu verteufeln, auch als nützliche Technologie ansehen, die das Potenzial hat, den Ausbau von grünen Energieträger wie Windkraft oder Solarenergie zu befeuern. Eines der Hauptprobleme beim Ausbau grüner Energieträger ist, dass manche Anlage zu bestimmten Zeitpunkten zu viel Strom produziert (an windigen oder sonnenreichen Tagen). Die Einspeisung erfolgt oft dezentral, was die immer noch schlecht ausgebauten Übertragungsnetze zur Überlastung bringen kann. Deshalb wird oft ein Teil des grün produzierten Stroms nicht nicht verbraucht. Stattdessen werden aber teure und umweltschädliche Kohlekraftwerke betrieben, um im Fall eines Frequenzabfalls die Stromversorgung nicht zu gefährden. Wie wäre es, wenn grün produzierter Strom nicht unverbraucht bleibt, für das Mining von Bitcoin etc. genutzt wird und somit in grüne Infrastruktur reinvestiert werden kann?
zum Beitrag25.11.2020 , 11:40 Uhr
Im vergangenen Jahr tat Feuerwehrverbands-Präsident Hartmut Ziebs zurück. Vorausgegangen war ein Machtkampf, bei dem es laut Medienberichten um den kritischen Umgang des Feuerwehrverbandes mit der AfD ging. Das hat anscheinend einigen Landesfürsten im Verband nicht gefallen. Auch zwei Bremer waren laut Medienberichten im Machtkampf im DFV-Präsidium verwickelt. Offenbar war ihnen Ziebs Einsatz gegen Rechtspopulismus und Rassismus unangenehm. Ist es daher eine Überraschung, dass jetzt diese erschütternden Vorfälle ans Tageslicht kommen? Ob man damals beim Machtkampf im DFV-Präsidium auch schon eine Ahnung von den Abgründen hatte, würde mich als Leser brennend interessieren.
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