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31.10.2020 , 09:46 Uhr
Kirchenschelte ist in manchen kreisen ja immer gut. Im Frühjahr wurde dne Kirchen vorgeworfen, dass sie die alten Menschen alleine gelassen hätten und vorschnell den ganzen Betrieb eingestellt hätten (was so vor allem an der kirchlichen Basis nicht stimmte). Jetzt wird ihnen vorgeworfen, dass sie weiter Gottesdienste feiern ... Gerichtsurteile im Frühjahr haben festgestellt, dass die Grundrechte der Religionsfreiheit wie auch der Versammlungs- und der Meinungsfreiheit zum Beispiel bedeuten, dass Gottesdienste und auch Demonstrationen und Kundgebungen auch in einer Pandemie nicht völlig verboten werden können, allenfalls coronakompatibel reguliert, was ja auch geschieht. Vielleicht (ich hoffe es sogar) gibt es demnächst auch Gerichtsurteile zum Schutz der Kultur. Von TAZ-Lesern würde ich erwarten, dass sie sich immer über dne Schutz von Grundrechten freuen, statt in ein kindisches "Wenn die einen nicht dürfen, dürfen die andern aber bitte auch nicht" zu verfallen ...
zum Beitrag28.10.2020 , 10:20 Uhr
Einschränkende Maßnahmen müssen wirksam, verhältnismäßig, grundrechtskompatibel, praktikabel und weitgehend akzeptiert sein, sonst nützen sie nichts. Die oft geforderte "Einheitlichkeit" ist demgenüber ein eher unwichtiges, manchmal sogar falsches Kriterium. Ich vermute sogar, dass der vielgeshcoltene "Flickenteppich" dazu beigetragen hat, dass Deutschland besser duch die krise kam (bisher) als die zentralistisch organisierten Länder. So hat nach meinem Eindruck im Früühjahr der sofort erlkennbar erfolgreiche Jenaer Alleingang zur Maskenpflicht die Akzeptanz des Makse-Tragens deutschlandweit mehr erhöht, als es eine zentrale Anordnung hätte tun können oder die datailreiche Darstellung von wissenschaftlichen Studien dazu in einer Corona-Sondersendung. In der Flickenteppich-Struktur setzt sich das Richtieg schneller durch udn das Falsche wird schneller erkannt (wie das Beherbergungsverbot), weil man mehr ausprobieren kann. Und "trial and error" ist auf Dauer immer erfolgreicher als das Hören auf den, der am lautesten behauptet, er habe die Weisheit mit Löffeln gegessen.
zum Beitrag22.10.2020 , 17:06 Uhr
Es gibt religiöse Menschen, bei denen die Religion den Hass verstärkt und es gibt religiöse Menschen, bei denen sie genau das Gegenteil bewirkt, so dass sie zu besonderen guten Taten motiviert und fähig sind. Und es gibt auch Atheisten, die Gutes bewirken aber auch Atheisten, die gerade mit Berufung auf ihren Atheismus Böses tun. Menschen tun Böses nicht automatisch deshalb weil sie etwas bestimmtes glauben ode r nicht glauben, sondern weil sie, verkürzt gesagt, Angst vor dem Tod haben oder, theologisch gesprochen, weil sie "Sünder" sind. Glauben und Denken sind zwar etwas vershciedenes, aber nichts gegensätzliches - und letztlich haben sie sogar den selben Ursprung, in de rFähigkeit des Menschen zu staunen und Fragen zu stellen. Warum wir Menschen niemals GOTT - LOS werden können, ist in diesen Thesen gut zusammengefasst: kraftwort.wordpres...igen-religiositat/ Die Arroganz eines fundamentalistischen Atheismus finde ich schon schwer erträglich.
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