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25.07.2023 , 15:45 Uhr
Lovecraft ist mehr als Red Hook. Red Hook ist von eigentlichen Plot her ziemlich spannend aber klar schreiend xenophob. Damit sticht Red Hook aber auch heraus. Die meisten anderen Werke zeigen auch ein Sammelsurium an Ängsten aber wirken nicht derart rassistisch. Tatsächlich sieht man sehr andere Seiten von Lovecraft rund um Randolph Carter.
Entsprechend problematisch ist der Versuch Lovecraft auf Xenophobie zu reduzieren, was anders aussähe, wenn Red Hook alles wäre aber da sind aberhunderte von Seiten mehr (so ein Buch mit allem geschriebenen von HPL ist auf sehr dünnem Papier, sehr dick und sehr schwer).
So nein, man kann Lovecraft nicht nur persiflieren und subvertieren. Man kann ihn auch respektieren und gerecht adaptieren, wie es Die Farbe aus dem All mit Nicolas Cage hervorragend getan hat. Lovecraft Country dagegen kann man auch machen, sorgt aber wieder für Augenverstehen, weil einem nichts besseres einfällt als dieselbe Leier die man tagtäglich rauf und runterrattert.
zum Beitrag30.04.2023 , 19:09 Uhr
Mittlerweile ist es einfach nur noch zum Augenrollen. Man zensiert die Sprache und regt sich künstlich darüber auf, dass Kritik geübt wird und treibt damit wieder moralisch eine Sau durch das Dorf, während es genügend reale, echte Probleme gäbe über die man sprechen könnte. Aber die sind vielleicht zu komplex, erfordern zuviel Arbeit und damit kann man sich auf kein moralisches Ross schwingen.
zum Beitrag22.06.2022 , 17:47 Uhr
Die orchestrierte Kampagne erfindet man jedes Mal, wenn Menschen oder Dinge mit identitären Bezug kritisiert werden. Und sogar wenn das nicht der Fall ist, wie bei der Urheberrechtsreform als einfach behauptet wurde, das wäre von Google orchestriert.
Ataman steht nicht für Antidiskriminierung, sondern für die Relativierung von Diskriminierung, für ein Weltbild das Menschen basierend auf Erscheinung und Herkunft auf- oder abwertet. Für dieses Weltbild gibt es einen Begriff und der macht sie unvereinbar mit dieser Position und politischer Arbeit.
Antidksiminierung hat den Auftrag für Egalität zu Sorgen. Wer Egalität nicht im Sinn hat, sollte weit wie möglich von Stellen wie der für Antidiskriminierungm ferngehalten werden.
zum Beitrag19.06.2022 , 16:11 Uhr
10.000 Tweets zu löschen ist nicht professionell, sondern ist ein Akt der Verschleierung und Intransaprenz also genau das Gegenteil von dem was man in der Politik erwarten sollte.
zum Beitrag10.10.2020 , 11:11 Uhr
In Berlin ist Zwangsprostitution, wie in ganz Deutschland, illegal und wird auch verfolgt. Dass es aus ganz Europa auch Personen aus dem illegalen Bereich herzieht liegt nicht an Deutschland oder Berlin, sondern daran dass andere Länder Frauen und Männern ihr Recht auf körperliche Selbstbestimmung verweigern und daher ein Dunkelfeld forcieren. Wenn wäre wohl so ein Denkmal am passensten in einem der Länder, das ja gerade die Zwangsprostitution ihrer Bürgerinnen und Bürger geschehen lässt.
zum Beitrag