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22.11.2013 , 18:37 Uhr
Kommentar entfernt.
zum Beitrag10.11.2013 , 12:06 Uhr
Im Mai 2013 wurde Daniel Cohn-Bendit vor 400 Gästen in Stuttgart der Theodor-Heuss-Preis verliehen. Der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann sprach dabei ein Grußwort. Er nannte dabei die Äußerungen seines Parteifreundes „höchst prekär“ und „unakzeptabel“. Dann relativierte er die unsäglichen Buchpassagen (“Der Große Basar“) von Cohn-Bendit, in dem er von „linksradikalen Verirrungen“ sprach, die es auch in seiner Studentenzeit gegeben habe. Schließlich sein Satz: „Vergebung ist elementarer Bestandteil der Demokratie, sie bietet die Chance für einen Neuanfang.“ Cohn-Bendit war so gerührt von dieser Nachsicht, dass er auf der Bühne in Tränen ausbrach, laut aufschluchzte. Er konnte vor lauter Eigenrührung nicht mehr reden. Und was machten die Anwesenden? Sie klatschten begeistert Beifall.
Fazit: Die Grünen vergeben sich gegenseitig - nicht aber den anderen.
zum Beitrag31.10.2013 , 15:55 Uhr
Nach der Studie der Techniker-Krankenkasse fühlen sich Frauen deutlich häufiger gestresst als Männer. Woran das liegen mag? Antwort:Am Gender-Wahn unserer Zeit! Frauen wurde vom politischen Mainstream über Jahre hinweg eingeredet, dass sie quasi alles schaffen können: Eine erfüllte Partnerschaft, ein oder zwei Kinder, dazu noch die Karriere im Traumberuf. Bloß nicht das „Heimchen am Herd“ spielen! Dass das auf Dauer nicht gut gehen kann, zeigen die Umfragewerte. Inzwischen hat allerdings ein Umdenken eingesetzt – leider erst mal nur bei den französischen Frauen. Wie kürzlich zu lesen war, umkurven die das Dilemma zwischen Familie und Beruf in eleganter Weise: Dort wird jetzt eine "Auszeit vom Beruf", eine "neue Mütterlichkeit und Nähe zu dem eigenen Kind, die allein dem weiblichen Instinkt und Hormonspiegel folgt", als neue Form des Feminismus gepriesen. Oder mit anderen Worten: Die quälende tägliche Tretmühle, die sich Arbeitsplatz nennt, gehetzt von nie zufriedenen Vorgesetzten, frustriert von mobbenden Kollegen, mit Staus auf der Autobahn bei Hin- und Rückfahrt, wird neuerdings wieder den Männern überlassen.
zum Beitrag24.10.2013 , 18:11 Uhr
Zum x-ten Mal: Politisch Verfolgte haben Anspruch auf Asyl, also solche Menschen, die im Herkunftsland aus politischen Gründen verfolgt werden und dort ohne ihr Verschulden um Leib und Leben fürchten müssen (Art. 16 a Grundgesetz). Alle anderen Gründe – Verfolgung durch marodierende Banden, Hunger, Wunsch nach Bildung, Wunsch nach medizinischer Behandlung, Wunsch nach Arbeit, Wunsch nach einer Wohnung und einem Auto, mit anderen Worten: Wunsch nach einem besseren Leben – sind zwar verständlich, aber keine Asylgründe.
zum Beitrag16.10.2013 , 18:11 Uhr
Immer wieder lese und höre ich die Behauptung, dass Deutschland ein reiches Land ist, das sich gefälligst nicht so anstellen soll, wenn es um die Aufnahme weiterer Asylbewerber geht. Aber geht es uns wirklich so gut? Über 6 Mio. Menschen erhalten in Deutschland Leistungen nach Hartz-IV und beinahe die gleiche Zahl an Rentnern (6,1 Mio.) haben in Deutschland eine mtl. Rente von weniger als 500 Euro. Bei den Straßen, Autobahnen, Brücken, Schienenwege, Wasserstraßen besteht ein Investitionsstau von rd. 6,5 Milliarden Euro. Überall löchrige Straßendecken, marode Brücken, veraltete Techniken bei den Schienen u. Schleusen. Ungeachtet dessen nehmen wir in diesem Jahr voraussichtlich ca. 100.000 Asylbewerber auf. Die öffentlichen Ausgaben pro Asylbewerber und Jahr betragen m.W. 15.600 Euro, das sind für den Steuerzahler 1,56 Milliarden Euro. Und noch etwas: Nur politisch Verfolgte haben hierzulande ein Recht auf Asyl, nicht Menschen aus Afrika, die in Lampedusa gestrandet und von Italien aus Gründen der Bequemlichkeit nach Deutschland abgeschoben worden sind.
zum Beitrag15.10.2013 , 11:01 Uhr
"Die Partei ist aus der Spur geraten, sie hat Politik zu lange entlang der alten Protestlinien gemacht." Das sagt nun der bw. Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Interview mit dem Spiegel. Was für eine Erkenntnis! Es ist gerade so, wie wenn man lauthals verkündet, dass es am Abend dunkel wird. Langsam dämmert es manchem Grünen, dass es die Leute gar nicht gern haben, wenn man sich ständig als Bevormunder aufspielt. Wenn man so tut, als wisse man allein, was für die Menschheit das Beste ist. Wenn man sich über (tatsächliche oder nur vermeintliche) Fehltritte der politischen Gegner über alle Maßen echauffiert (Christian Wulff, Theodor zu Guttenberg, Annette Schavan, Rainer Brüderle, Hans-Peter Friedrich, Thomas De Maiziere), gleichzeitig aber eigene Fehler versucht, möglichst klein zu halten. Wenn zum Beispiel heute der Beweis geführt wird, dass die Grünen früher die Straffreiheit für Pädophilie gefordert haben, dann wird das Ganze als „bewusste Provokation in der Gründerzeit der Partei“ kleingeredet.
zum Beitrag13.10.2013 , 10:38 Uhr
Ja, Herr Bax, kein Mohrenkopf, keine zehn kleine Negerlein und kein Zigeunerschnitzel mehr. Und vieles andere werden wir künftig auch beachten und endlich begreifen: Dass man einmal in der Woche auf Fleisch verzichtet, dass man weder raucht noch Alkohol trinkt, dass man nicht in Plastiktüten einkauft, dass man auf der Autobahn höchstens 120 fährt, dass Kreuze in Klassenzimmern und Gerichtssälen nichts zu suchen haben, dass man Frauen nicht hinterher pfeift, dass Kleinkinder in Krippen am besten aufgehoben sind, dass....Haben Sie, Herr Bax, wirklich nicht gecheckt, dass die Grünen gerade wegen solcher unsäglichen Bevormundung am 22. September böse auf die Schnauze gefallen sind?
zum Beitrag05.10.2013 , 10:15 Uhr
Jahrzehntelang wurde den Männern eingehämmert, dass sie machtgeile, sexistische und mitleidlose Frauenverächter sind. Brutale Machos halt. Und diese permanente Gehirnwäsche hat in der Tat Früchte getragen: Heute putzen die Männer, sie waschen, bügeln, spülen Geschirr, kaufen ein, wechseln den Babys die Windeln und laufen in Hausschuhen durch die Wohnung. Sie trinken kein Bier mehr, sondern Latte Macchiato, sie hören Kuschelrock, lösen Kreuzworträtsel, zeigen Gefühle und hocken sich hin beim Pinkeln. Und jetzt, wo die natürlichen Unterschiede im Verhaltensmuster von Frau und Mann nahezu eingeebnet sind, sind jetzt die Frauen zufrieden? Mitnichten! Sie sind unzufriedener denn je. Jetzt wird auf Frauenseite gejammert: Solche Memmen wollen wir nicht! Das sind doch alles Luschen! Wir wollen wieder richtige Kerle haben.
zum Beitrag24.09.2013 , 16:21 Uhr
Die Grünen sind ratlos über das Wahlergebnis vom vergangenen Sonntag. Und was tut man, wenn man ratlos ist? Man sucht die Schuld bei den anderen. Anstatt sich an die eigene Nase zu fassen, hat Jürgen Trittin gleich am Wahlabend die Schuld für das schlechte Abschneiden allein "auf eine Kampagne der Medien und von Interessenverbänden gegen die Grünen" zurückgeführt. Aber wer will schon eine Partei in Deutschland, die sich darin gefällt, die Bürger in allen Lebenslagen zu bevormunden? Die alles besser weiß und dem Bürger nicht zutraut, dass er die richtigen Entscheidungen selber treffen kann? Die diejenigen, die das wirtschaftliche Rückgrat der Gesellschaft bilden, per Steuererhöhungen schröpfen will, um die so gewonnenen Mittel "an all die Armen im Lande" zu verteilen - ohne dabei zu bedenken, dass die bessere Lebenssituation der "Gutverdienenden" in der Regel durch harte Arbeit und vielen Entbehrungen erreicht worden ist? Wer will schon eine Partei, die sich nur als Interessenvertretung von Minderheiten versteht und dabei die bürgerliche Mitte ständig vor den Kopf stößt? Wer will schon eine Partei, die sich darin gefällt, die über Jahrhunderte gewachsene Werteordnung zu demontieren? Nicht die Wahlklatsche vom vergangenen Sonntag ist das eigentlich Fatale an der Geschichte, sondern dass sich die Grünen auch zwei Tage nach der Wahl keiner Schuld bewusst sind und dass sie sich vom Großteil der Wählerschaft Lichtjahre entfernt haben.
zum Beitrag21.09.2013 , 10:08 Uhr
Straffreiheit für Sex mit Kindern: Das war die Forderung der Grünen in den 1980iger Jahren. Aber wessen Kinder sollten das überhaupt sein? Die eigenen Kinder? Die Kinder der Schwester? Die des Nachbarn? Oder die Kinder im Kindergarten, wie es Daniel Cohn-Bendit so unappetitlich in seinem Buch "Der große Basar" beschrieben hatte? Und nur einvernehmlicher Sex mit Kindern sollte straffrei sein. Aber kann man mit Kindern überhaupt "Einvernehmen" in diesem Bereich herstellen? Kinder sind nach bürgerlichem Recht nicht geschäftsfähig, so dass ein "Einvernehmen" überhaupt nichts Wert gewesen wäre. Heute sagen die Grünen, dass es damals bewusst provokante Thesen gewesen seien, um mit dem Mief der vergangenen Jahrhunderte zu brechen. Aber was ist "miefig" daran, wenn man Sex mit Kindern ablehnt?
zum Beitrag20.09.2013 , 18:01 Uhr
Nun also steht man selber am Pranger. Bisher hat man andere zur Zielscheibe der eigenen Empörung gemacht: Die Kanzlerin, den Innenminister, den Verteidigungsminister, den Finanzminister, die CSU in Bayern, die Katholische Kirche. Und plötzlich ist alles anders. Man steht selber im Fadenkreuz der öffentlichen Kritik. Man hat eine "Pädophilie-Affäre". Für jedermann wird sichtbar, dass die Grünen solche Anwürfe nicht gewohnt sind. Bisher hat man immer selber beschuldigt, diffamiert, Rücktritte gefordert. Nun wollen andere das auch, gerichtet aber an die eigene Adresse. Wie geht man damit um? Die Grünen wissen es nicht und können es nicht. Niemand hat sie darauf vorbereitet, dass sie eines Tages nicht mehr zu den "Guten" gehören könnten. Volker Becks Ablenkungsversuche sind geradezu lächerlich.
zum Beitrag18.09.2013 , 10:23 Uhr
Für die Grünen war bisher alles so schön: In 5 Bundesländern ist man an der Regierung beteiligt. In Baden-Württemberg stellt man sogar den Ministerpräsidenten. Man konnte vor Selbstverliebtheit kaum noch laufen. Also fühlte man sich permanent im Recht, was dazu verführte, permanent zu bevormunden und sich vor allem permanent zu empören: Man empörte sich über erschlichene Doktortitel, über die bayrische CSU (Verwandtenaffäre), über den Bundesinnenminister (NSA-Affäre), über den Verteidigungsminister (Drohnenaffäre), über die türkische Polizei (wg. ihrem Umgang mit Demonstranten). Vor allem empörte man sich über die katholische Kirche, die angeblich reihenweise pädophile Priester unter ihre Fittiche genommen hat und weiterhin aus der Schusslinie nimmt. Claudia Roth forderte sogar eine nationale unabhängige Untersuchungskommission, die die Missbrauchsfälle in der kath. Kirche aufdecken sollte. Und nun? Es kommt ans Tageslicht, dass man selbst in den 1980iger Jahren unverblümt für Straffreiheit bei Sex mit Kindern eingetreten ist. Das Entsetzen ist groß und lähmend, nicht weil man sich schämt, sondern weil die Wissenschaftler, die man mit der Aufarbeitung betraut hat, an die Öffentlichkeit gegangen sind. Wie soll man nun reagieren? Man weiß es nicht. Am besten totschweigen.
zum Beitrag16.09.2013 , 11:51 Uhr
Ein Zitat von Trittin gibt mir zu denken: "Es war gerade ihr (gemeint sind die Göttinger Grünen im Jahr 1981) Selbstverständnis, die Forderungen einzelner Initiativen, hier der "Homosexuellen Aktion Göttingen", eins zu eins zu übernehmen." Noch vor wenigen Tagen brach ein Shitstorm in allen Foren über die Bundeskanzlerin herein, weil sie es wagte, hinsichtlich eines Adoptionsrechts für Homosexuelle Bedenken anzumelden. Wie ein roter Faden zog es sich durch die User-Kommentare, dass ein Kind in der Obhut von Homosexuellen genauso gut aufgehoben ist wie bei einem heterosexuellen Elternpaar. Und nun dieser (wohl unbedachte) Hinweis von Trittin: Homosexuelle forderten in den 1980iger Jahren in Göttingen die Straffreiheit von Sex zwischen Erwachsenen und Kindern! Ganz abgesehen davon die damalige kritiklose Übernahme dieser Forderung durch die Grünen.
zum Beitrag14.09.2013 , 10:18 Uhr
Im Mai 1991 wurde in Halle (Saale) Helmut Kohl von Jungsozialisten mit Eiern beworfen. Mit triefendem Eigelb im Gesicht und im gerechten Zorn stürmte er auf seine Angreifer zu und wurde im letzten Augenblick von Sicherheitskräften zurückgehalten. Damals fragten die meisten Medien: "Darf sich ein Bundeskanzler so gehen lassen? Muss der sich nicht im Griff haben?" Oder der Sexismus-Twitter-Aufschrei gegen Rainer Brüderle, weil er einer Dirndl-tragenden Journalistin ein Kompliment machen wollte. Peer Steinbrück zeigt nun in einem Interview mit der Süddeutschen den ausgestreckten Mittelfinger, was nach allgemeinem Verständnis eine obszöne Geste (weil Phallus-Symbol) und damit Beleidigung darstellt. Insbesondere die Frauen müssten sich nach meinem Verständnis beleidigt fühlen. Wo aber bleibt jetzt ihr Twitter-Aufschrei? Wo bleibt die allgemeine Medien-Empörung? Nichts davon ist zu lesen oder zu hören. Überall in der Republik heißt es: "Der Peer ist halt so. Er hat mal wieder Klartext geredet - auch wenn es diesmal nur mit einer Handbewegung war."
zum Beitrag07.09.2013 , 18:31 Uhr
Wenn doch nur nicht diese unsägliche grüne Bevormundung wäre. An Donnerstagen sollte man kein Fleisch essen, das Rauchen sollte man sowieso und überall unterlassen, in Plastiktüten sollte man nicht mehr einkaufen, auf den Autobahnen sollte man höchstens 100 km/h fahren, das Reisen mit dem Flugzeug sollte man der Umwelt zuliebe tunlichst unterlassen, die Fahrradfahrer sollten alle einen Helm aufsetzen, in Bürogebäuden sollte man Treppen steigen und den Lift meiden, die Kleinkinder sollten möglichst schnell nach der Geburt in Kinderkrippen versorgt werden, ihre Mütter sollten keinesfalls die „Herdprämie“ in Anspruch nehmen usw, usw. Über all diese Vorschläge kann man durchaus diskutieren. Bloß die Grünen tun so, als ob nur sie (und sonst niemand!) wissen, was gut für die Menschen ist. Besserwisserei!
zum Beitrag06.09.2013 , 18:31 Uhr
Wer fehlt bei den Fünfen? Natürlich Sigmar Gabriel und sein neuester Einfall: Kein Schüler soll künftig Hausaufgaben aufkriegen, weil sich manche Eltern der Schülerhilfe schuldig machen. Seine Schlussfolgerungen: 1.) Kinder, deren Eltern bei den Hausaufgaben helfen, haben einen "Standortvorteil", der nicht geduldet werden kann. 2.) Eltern, die zuhause ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen, verhalten sich unsolidarisch und unfair gegenüber den Eltern, die entweder keine Zeit, keine Lust oder nicht die Bildung haben, um ihren Kindern zu helfen. 3.) Um diese Unfairness abzustellen, sollten künftig alle Aufgaben in der Schule erledigt werden. Und wie ist es mit dem Schulsport, Herr Gabriel? Der eine Schüler läuft die 100 m in 11,8 sec., der zweite in 12,5 sec., der dritte in 13,4 sec. und der vierte in 14,8 sec.. Müssen nun alle Schüler die 100 m in 14,8 sec. laufen, damit der Langsamste nicht seelisch traumatisiert wird? Lieber sollen wohl alle schlecht sein, als nur einer besser als die anderen?
zum Beitrag31.08.2013 , 13:09 Uhr
Durch den TAZ-Artikel führt wie ein roter Faden die Behauptung des Bürgermeisters, dass die Kommunalaufsicht an allem schuld sei. Als langjähriger Leiter einer Kommunalaufsicht bei einem Landratsamt in Baden-Württemberg kann ich das so nicht stehen lassen. In erster Linie sind Bürgermeister und Gemeinderat dafür verantwortlich, dass mit den Einnahmen der Gemeinde (im wesentlichen Schlüsselzuweisungen vom Land, Einkommensteueranteile, Grund-und Gewerbesteuer, Gebühren) sorgsam umgegangen wird und die jährlichen Ausgaben an diesen Einnahmen ausgerichtet werden. Das heißt, grundsätzlich darf die Gemeinde nicht mehr ausgeben, als sie im Laufe des Jahres einnimmt. Finanzierungskredite dürfen nur für Investitionen aufgenommen werden, aber auch nur dann, wenn sichergestellt ist, dass die anfallenden Zins-und Tilgungsleistungen auch regelmäßig aufgebracht werden können.Im vorliegenden Falle war und ist dies wohl nicht sichergestellt. Der Bürgermeister als studierter Betriebswirt hätte das eigentlich alles wissen müssen.
zum Beitrag18.08.2013 , 11:10 Uhr
Die jungen (wehrtauglichen) Männer von heute: Sie wurden schon im Kindergarten und noch mehr in der Schule rundumversorgt von Eltern, Erzieherinnen und Lehrern. Ihnen ist permanent eingetrichtert worden, dass es allein auf die Sozialkompetenz ankommt und dass Begriffe wie Disziplin, Gehorsam und Sauberkeit nur noch von den Ewiggestrigen hochgehalten werden. Dass solche Werte heute nicht mehr gelten und dass sie sich darum nicht kümmern müssen. Wahrscheinlich wurden ihnen auch erzählt, dass Soldaten eigentlich böse Menschen sind und andere Menschen totschießen. Wahrscheinlich wurde ihnen nicht erzählt, dass ein demokratischer Rechtsstaat auch wehrhaft sein muss und Soldaten braucht. Und eines Tages gehen sie freiwillig zur Bundeswehr. Sie werden von Feldwebeln und Unteroffizieren angebrüllt, müssen mit dem Bauch durch den Dreck robben, müssen selbst ihre Betten machen und müssen Disziplin, Ordnung, Sauberkeit und vor allem Gehorsam lernen. Das alles tut sehr weh und natürlich brechen sie den Dienst bei der Bundeswehr wieder ab.
zum Beitrag24.07.2013 , 18:07 Uhr
Alle Achtung, mit welcher Raffinesse das linke Lager die Klaviatur des hinterhältigen Wahlkampfes beherrscht. Dagegen sind die Christsozialen geradezu arme Waisenknaben. Die Themen "NSA-Spähaffäre" und "Euro-Hawk" werden mit nie erlahmendem Eifer am Köcheln gehalten, natürlich heftig unterstützt von den sympathisierenden Medien. Dem Wahlvolk werden dazu immer weitere Neuigkeiten häppchenweise serviert, auch wenn es den Bürger eigentlich nur am Rande interessiert. Aber was macht es. Irgendwas Negatives wird davon am Wahltag schon hängenbleiben. Da kann sich sogar der Pannen-Kanzlerkandidat ausnahmsweise mal gemütlich und kommentarlos zurücklehnen und neugierig abwarten, ob es den Ministern Friedrich, De Maiziere und Pofalla gelingt, noch den Kopf aus der Schlinge zu ziehen.
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