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21.06.2020 , 19:00 Uhr
Es ist bedauerlich, dass erst der Druck von Außen eine erkennbare redaktionelle Diskussion um die Texte von Hengameh Yaghoobifarah lostritt. Kaum eine der taz-Kolummnen, die ich bisher von ihr gelesen habe (ca. 10-15), hatte einen originellen Ansatz, neue Gedanken oder eine gelungene Pointe. Treibender Gedanke scheint zu sein, so sinnfrei und polemisch wie die Poschardts, Matusseks und Martensteins schreiben zu dürfen, nur eben als Gegenpart der weißen, mittelalten Männer.
Soweit, so simpel. Darf ich das als Mensch mit nur geringer persönlicher Diskriminierungserfahrung kritisieren? Klar, denn es geht ja nicht darum, Hengameh Yaghoobifarahs Texte zu verbieten. Aber die taz ist auch meine Zeitung, als Leser und Genosse, kein Sprachrohr von irgendwem, und lebt nicht von Clickbaites. Sie hat sich über viele Jahre das Standing erarbeitet, von dem auch ihre Kolumnist*innen profitieren. Ich hätte kein Problem damit, wenn Yaghoobifarahs Kolumnen bei www.kartoffel-bashing.de (URL ist noch zu haben...) oder anderswo im www publiziert würden. Wer in der taz publiziert, sollte aber bitte ihre Werte respektieren und die (im Kolumnenbereich leider ohnehin recht schwankenden) journalistischen Standards halten.
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