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13.06.2020 , 16:17 Uhr
Bernhard Pötters' Hinweis darauf, dass Wissenschaftler auch Staatsbürger sind, die ein Mitspracherecht haben, sollte einen wichtigen Gedankengang freilegen. Wie in dieser Demokratie mit der Wahrheit umgegangen wird, ist der Zweifel fast einem Fehler im System gleichgekommen, d.h. sie bangen um ihre Gehälter. Zudem sind die Forschungsgebiete so sehr ausdifferenziert worden, dass den Fachleuten schon ein Blick in das benachbarte Fachgebiet schwergeworden zu sein scheint. Ich beziehe mich auf die statements, die mehrere Wissenschaftler zur Metastudie zum globalen Insektenrückgang von dem science media center herausgegeben hatten (im Anhang des taz-Artikels "Weniger Ameisen, mehr Libellen" 24.4.20)
www.sciencemediace...insektenrueckgang/
In diesem Artikel äußert Prof. Dr. Johannes Steidle aus Hohenheim zur Frage möglicher Interessenkonflikte: "Da fällt mir nichts ein." und über seine Fachkenntnis kommt er zu der merkwürdigen Formulierung: "Ich bin aber auch kein Experte auf diesem Gebiet, da müsste man einen Limnologen fragen. Meine Privatmeinung ist allerdings, dass die Begründung mit steigenden Temperaturen nicht überzeugt. (...)" Das Interesse am Thema scheint mir hier wirklich gegen Null zu gehen. Engagierte Wissenschaftler, die freiwillig veröffentlichen, sollten um so mehr gehört werden.
Das Zählen in der Forschung muss leider auch durchdrungen werden, um interpretiert werden zu können. Ganz zu schweigen von der Fragestellung zum Forschen.
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