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25.05.2020 , 21:00 Uhr
Selten so einen Unsinn gelesen! Erstens schreibt keine Ernteausfallversicherung vor welche Sorten ein Landwirt zu verwenden hat. Das bleibt immer nioch ihm selbst überlassen. Genau wie die Auswahl des seiner Meinung nach richtigen Pflanzenschutzes. Ob er diesen nun mechanisch macht mit Hackmaschinen oder chemisch, und da welche Mittel er verwendet, das alles liegt einzig und allein in seiner Verantwortung. er muss sich nur an gesetzliche Auflagen halten, die immer strenger werden. Zweitens, in keiner in Deutschland zugelassenen Weizensorte sind irgendwelche Insektizide oder sonstigen Gifte mit "eingezüchtet". Das wäre Gentechnik und diese Verfahren und daraus hervorgegangene Sorten sind nicht zugelassen! Es werden bei den Getreidezüchtern im Labor bei neu gekreuzten Sorten, oftmals hybride Sorten (lesen Sie einen Artikel darüber bei Wikipedia, das hat ebenfalls nichts mit Gentechnik zu tun) ein Genom-Sequencing durchgeführt um Gene in den klassisch gezüchteten Sorten zu identifizieren. Verändert für die späteren Sorten werden sie nicht. Das sit nur eine extreme Erleichterung für die Züchtung. Sonst nichts. Ihr Link zeigt nur eine Empfehlung der LFULG Sachsen auf, welche aktuell zugelassenen Sommerweizensorten sich als krankheitsresistent und somit als Empfehlung für den Anbau anbieten. Diese Krankheitsresistenzen, die bei allen Pflanzen natürlichrweise vorkommen werden gezielt gezüchtet, indem man passenden Elternpflanzen miteinander kreuzt. Mit Giften, so wie Sie es darstellen, hat das überhaupt nichts zu tun! Im übrigen ist der Anbau von Sommerweizen anteilig in Deutschland und weltweit sehr gering. Die viel größere Bedeutung hat seit Jahrzehnten der Winterweizenanbau. Leider haben Sie sich in diesem Fall haben bei der falschen Stelle "klug gemacht". Es war wahrscheinlich der falsche Chemieingenieur, bzw. hat dieser in einer falschen, nicht-landwirtschaftlichen Abteilung der BASF gearbeitet.
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