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08.05.2020 , 01:48 Uhr
Nutze diesen Kommentar, mich in diese für das "Volk der Dichter & Denker" mir lächerlich erscheinende Debatte um vermeintliche "Ausrutscher" in Sachen "political correctness" einzumischen. Fast schäme ich mich ein wenig diese Petition unterschrieben zu haben. Hier wird einfach auf zuviele "Trittbretter" aufgestiegen, die vermeintlich breit genug sind, um "bequem darauf zu fahren". Bitte wirklich um Entschuldigung aber hierüber könnte ich mich tatsächlich übergeben. Ich weiß nicht ob sich ein Tucholsky-Zitat finden lässt, welches als ein treffender Schuss vor den Bug der sich für "besser" haltenden Mitstreiter(?) um eine offenere Gesellschaft eignen würde. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Krise, während der sich ja viele Menschen "outen" und zeigen "wes Geistes Kind sie wirklich sind" möchte ich allen diesen scheinbar "reinen Konsumenten" von Satire wärmstens empfehlen sich doch einmal nachträglich mit den Texten von Heinz Rudolph Kunze auseinanderzusetzen. Auch er hat satirische Momente in manchmal zynisch erscheinender Form festgehalten und zum Teil sehr sarkastisch bearbeitet und dargestellt, sodass es ein gewisses "Denken" erforderte, die Weltanschauung eines damals sehr jungen Mannes nachzuvollziehen. Bestätigt sah ich -gleichaltrig- mich in den für meine Begriffe im Sinne kultureller Kreativität sehr "langweiligen" 80er Jahren (außer NDW & Reggae ist bei mir nicht viel "hängengeblieben") in den dümmlichen Äußerungen zu Texten HRK's von altbackenen Rockern wie denen eines Herrn Niedecken, die tatsächlich Vorwürfe enthielten, die ich selbst immer nur deren konventionellen und kleingeistigen "Absonderungen" entnehmen konnte - wirtschaftlich längst abgesichert "hausierten" sie mit Texten und Arrangements, mit denen die Stones "wirklich" noch etwas riskierten und für deren "Überheblichkeit" mir auch lange das Verständnis fehlte. Das "Performing" von Lisa Eckhart bereitete auch mir Probleme - hilfreich war die Reflexion über das eigene "Ich" im selben Alter.
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