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05.05.2020 , 00:36 Uhr
Man muss die Satire ja nicht lustig finden. Aber es ist Satire. Und es geht in Lisa Eckarts ausschließlich darum, die Unzulänglichkeit aller Stereotypen von links und rechts zu zeigen, weil sie Übersichtlichkeit suggerieren und Wirklichkeit natürlich NICHT adäquat spiegeln! Und weil das auch für die genauso verblödete Stereotype „alter böser weißer Mann“ zeigt wie für die Stereotypen der Rechten - der bekannte rassistische Quatsch - gefällts der taz natürlich nicht. Alle in meinem Bekanntenkreis, die eher rechts von der Mitte denken, finden Lisa Eckart doof. Sie in die neurechte Ecke zu stellen, ist genauso schlau, wie Harald Schmidt damals für einen Polenfeind zu halten. Im Betroffenheitsjournalismus hats Satire eben schwer.
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