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02.07.2021 , 23:30 Uhr
Statt über die Ausweichmöglichkeit zu jammern, wäre das einzig Sinnvolle, die Grunderwerbssteuer ganz abzuschaffen. Es ist völliger Humbug, Bodenwertsteigerungen bei zufälligem Besitzerwechsel abschöpfen zu wollen. Das kann man, wenn man denn will, über eine bodenwertbezogene Grundsteuer machen. Erwerbsteuer erschwert nur das Umziehen und erzeugt somit letztlich unnötigen Verkehr, weil man im Zweifel doch auf seiner alten Scholle bleibt.
zum Beitrag02.07.2021 , 22:57 Uhr
Und was macht man da? Höhere Steuern und Verbote fordern! Besser verdienende sind immer im Vorteil, egal wobei. Da hat Mensch Meier völlig recht - das ist eine separate Frage. Aber wenn man immer nur gegen den Einstieg in ein Grundeinkommen wettert, was ja die angekündigte Rückerstattung ist, verpasst man Energiewende und etwas mehr Gerechtigkeit.
zum Beitrag12.04.2020 , 18:46 Uhr
Das erklär mir bitte jemand… auf der Pressekonferenz des RKI wurde verkündet, noch größere Tests zu machen – und zwar ebenfalls Antikörpertests! (da dache ich noch, hoppla, wieso nicht - ergänzend - PCR-Tests auf den Erreger). L. Wieler sinngemäß: „Wie viele Menschen in Deutschland haben die Infektion mit dem Coronavirus, bemerkt oder unbemerkt, bereits durchgemacht – und sind insofern immun?“ Also gleiche Fragestellung und Testverfahren! (www.rki.de/DE/Cont...2020/05_2020.html)
Und zu den Haushalten: ich nehme stark an, die waren repräsentiv ausgewählt (1er, 2er, 3er usw. Haushalte im selben Verhältnis wie in Gangelt insgesamt, und wohl auch nicht völlig anders als in D). Wieso also „Verzerrung“?
zum Beitrag10.04.2020 , 22:42 Uhr
Die Würde aller Menschen. Auch die der Alten in Heimen. Sollen die jetzt bis an ihr Lebensende "weggschlossen" sein? Ich glaub, die wollen lieber Besuch bekommen, und evtl. etwas eher sterben. Das Virus wurde erst verharmlost, und nun überschätzt. Ja, es ist ein Dilemma, denn zu stoppen ist es auf Dauer nicht mehr. Aber wir können es noch schaffen, uns mit dem Virus gut zu arrangieren, wenn wir miteinander abwägen, welche Maßnahmen sinnvoll sind. Wer jeden Unfall, jeden Tod verhindern will, kann sich gleich begraben. Die Argumentation "Mensch oder Wirtschaft" ist oft scheinheilig und lenkt von den wesentlichen Fragen ab, Z.B. wann welche Studien in D gemacht werden. (Was bringt es, dass Kinder nicht in die Schule gehen im Endeffekt? Bisher nur Raten.) - Endlich wurde in Heinsberg damit begonnen, Evidenz zu schaffen!
zum Beitrag10.04.2020 , 22:23 Uhr
Moment mal, es ist doch gar nicht so, dass alle Menschen der „Risikogruppen“ sterben, wenn sie infiziert wurden! Prinz Charles und viele andere wurden wieder gesund! Bisher starben fast nur Menschen, die nach ärztlichem Ermessen schon kurz vor dem Tod standen. Nach einer großen Studie aus China ist das Sterberisiko für die Gruppe 60-70 3,6 %. Wenn sie denn infiziert werden; diese Wahrscheinlichkeit ist für jeden im Moment noch sehr gering. Siehe infekt.ch/2020/02/...-milde-erkrankung/
Und wenn wir es durch vernünftige, flexible Anpassung der Maßnahmen schaffen, dass konstant etwa 15.000 Covid-19 Patienten im Krankenhaus sind, dann haben wir vielleicht 300.000 Menschen, die infektiös sind (bei 5% KH-Notwendigkeit). Davon hat vielleicht ein Drittel noch keine Symtome, läuft umher und steckt möglicherweise andere an. Das wären dann 100.000, also jeder 800ste. Selbst wenn es deutlich weniger wären – die meisten Menschen denen man begegnet sind entweder noch nicht infiziert oder haben es überstanden! Nötig sind allerdings endlich repräsentative Tests, wieviel % der Bevölkerung grad infiziert sind. (Was heute verkündet wurde, sind ja Antikörpertest, die zeigen, wer es schon überstanden hat. Auch wichtig, aber hinkt eben der Lage hinterher).
zum Beitrag