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13.03.2020 , 10:40 Uhr
Sie sagen "Analogkäse", als ob der pflanzlich wäre. Es gibt und gab nie veganen Analogkäse - Milcheiweiss ist bei Analogkäse nämlich eine Basiszutat. Denn Analogkäse sollte nie vegan sein, sondern nur billig. Geschmacklich gleichwertige vegane Alternativen zu Käse sind hingegen eine Rarität, die ihren Preis hat.
zum Beitrag13.03.2020 , 10:16 Uhr
Bei Anführen einer solchen "Ressourcenkonkurrenz" keine Zahlen zu nennen, und damit u. a. darüber hinweg zu blenden, dass z. B. der Regenwald in Brasilien für Fleisch und (signifikant) nichts sonst abgeholzt wird, ist im besten Fall zynisch.
Deshalb: doch - wer nicht vegan lebt, muss ehrlicherweise akzeptieren, dass er unnötiges Leiden und Sterben von Tieren veranlasst, und also genau nicht "für Tiere" agiert.
zum Beitrag13.03.2020 , 10:05 Uhr
Die Vitaminzuführung erhielten zuvor die verspeisten Nutztiere auch - das Argument verfängt also nicht.
zum Beitrag12.03.2020 , 21:13 Uhr
Ob B12 direkt konsumiert, oder Nutztieren unmittelbar oder mittelbar zugefüttert wird, was solls? Andere Frage: kann eine Ernährung überzeugen, deren Jodversorgung über verordnete Salzjodierung passiert? Gegenfrage: warum denn nicht?
Fütterung für Hund und Katz sind vegan unproblematisch - aber wer sagte überhaupt, Veganer müssten Haustiere halten? Da hat eins mit dem anderen nichts zu tun.
Und nein: das Gebiss des Menschen ist ein Frugivorengebiss: zum Töten oder Reißen von Fleisch vollständig ungeeignet. Die Konsequenzen daraus? Der Urmensch trank noch keine Smoothies. Also ab heute Mischkost mit Maden und Engerlingen? Denn mehr zu ergattern ist der Mensch physiologisch nicht ausgestattet. Versuchte er, ein Schwein nur mit seinen Zähnen und Krallen zu töten, bereitete er ihm vermutlich lediglich eine wohlige Zeit.
Wer Maß, Respekt und Dankbarkeit als geeignete Vorraussetzung wähnt, jemand menschlichen umzubringen, wäre vermutlich ein Psychopath, egal, wie wunderbar er als Knusperhex den Hänsel vorher hegte. Sie haben auf die Tat einen Einfluss von null.
Aber Menschen, die, um zu überleben, mal Menschenfleisch essen mussten, werden deshalb nicht daran festhalten. Erschiene auch als irrsinnige Motivation. Traditionen, wie Sklaverei, Zwangsheirat, Steinigung, Menschenopfer, wurden von Menschen abgelegt. Eine Umstellung war das sicher, aber die "Probleme" waren es mal definitiv wert.
Und nein: die Tierindustrie ist eine superpotente Lobby und beim Veganismus nicht im Boot. Plasikverpackungen sind bei biologischen Produkten häufig. Doch die Idee, Veganer achteten nicht auf achtsame Herstellung, ist eine abwegige Zweckphantasie.
Schließlich: wer Respekt nur vor Menschen haben soll, wird sich schnell fragen, warum, und womöglich Menschen seiner Wahl einfach zu Tieren erklären - das haben wir oft genug gesehen. Hingegen schließt eine Haltung von Respekt und Achtung von Würde und Rechten aller Erdenbewohner den Menschen automatisch ein - und ist also die bessere.
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