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24.02.2020 , 18:46 Uhr
Ich finde Sie haben durchaus Recht damit, wie sie argumentieren. Insbesondere die Vorstellung, dass marginalisierte Gruppen ihre Symboliken nicht offen tragen können (ohne Repressionen oder Anfeindungen spüren zu müssen) , bzw. allein aufgrund ihres Aussehens benachteiligt oder gefährdet werden und nun genau die Gruppe, die an der systematischen Unterdrückung beteteiligt ist sich diese Merkmale "zum Spaß" überstülpt, hallt nach. Deutlich wird es auch, wenn man sich vorstellt, dass Kinder mit dunklerer Haut, die Option sich zu "whitefacen", weil sie bspw. Prinzessin Elsa sein wollen, ( und dafür nicht ausgelacht oder angefeindet werden) per se nicht zur Verfügung steht. Man kann sich sicherlich auch als Jim Knopf verkleiden, ohne sich schwarz anzumalen. Gerade wenn man argumentiert, dass Kindern die Hautfarbe eigentlich egal sei- wozu also dann das Makeup. Und ich bin auch der Meinung: Was man nicht bespricht wird auch nicht aufgearbeitet. Nicht umsonst fällt es vielen Erwachsenen so schwer, ihre rassitischen Stereotype zu reflektieren, weil sie eben auf genau die selbe "spielerische" Art damit aufgewachsen sind und diese Verhaltensweisen und Annahmen nun sozusagen hardcoded sind. Machen wir es der nächsten Generation doch einfacher diskriminierungsärmer zu leben.
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