Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
22.02.2020 , 00:13 Uhr
Ich empfinde es als Betroffene von einer psychischen Erkrankung, sehr schwierig wie die Presse mit solchen Aussagen wie "Täter war psychisch krank" umgeht. Ich würde es lieber sehen wenn es hieße "Täter war Psychopath". Ersteres führt zwangsläufig zu einer Stigmatisierung, die generell, entgegen der Aussagen von Behörden, für die heutige Zeit noch erschreckend hoch ist, ebenso wie das Unwissen der Nichtbetroffenen.
Wenn man einem Durchschnittsmenschen erzählt man ist psychisch krank, denken diese zuerst an Gummizelle, zwangsjacken und jemanden der sich für Napoleon hält, weil psychisch kranke eben besonders in Filmen, teils sogar Kindercartoons so dargestellt werden. (abgesehen von Depression, welche jedoch immer mehr zu einer Art Modekrankheit verkommt). Klinikpersonal in geschlossenen psychiatrischen Abteilungen wird vor lauter Überforderung und teils inkompeten Personal gewalttätig gegen die Patienten. Es gibt große Missstände in der Versorgung psychisch Kranker, dank Jens Spahn und seinen Vorgängern. Fazit: Ich halte es für wichtig dass zwischen psychisch Kranken und Psychopathen unterschieden wird und die Gesellschaft vllt etwas weniger Angst schürt und etwas mehr aufklärt.
zum Beitrag