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21.02.2020 , 20:39 Uhr
Zu dem Artikel möchte ich noch folgende Punkte anmerken. - In den letzten Jahren wurden sehr viele neue Forststraßen in den Alpen gebaut - teils sogar mit EU Subventionen diese haben mitunter erst diese große Infrastruktur für die Biker geschaffen. Ein E-Biker wird immer die Forststraße hochfahren und wenn überhaupt, dann den Wanderweg von oben herunter. Tragen oder schieben des E-Bikes werden die wenigsten machen da ein E-Bike um die 20kg und mehr wiegt. Wenn jemand nicht schwitzen will dann schiebt er auch nicht. Und wenn jemand einen echte Wanderweg mit E-Bike hochfährt, über Treppen und Wurzeln, ist das echter Sport. - Ein Biker welcher die Trailregeln beachtet (Ein Verhaltenskodex für Mountainbiker) erhöht auch nicht die Abnutzung der Wege. -Seit vielen Jahrhunderten gibt es auf den Almen Kühe welche immer größer und damit meist auch schwerer geworden sind. Durch die Kühe sind manche Wege stellenweise komplett zerstört bzw. die Errosion wurde beschleunigt. Zudem wurden in riesige Flächen die sogenannten Kuhtreppen getreten- hier sagt niemand etwas. - Auch viele Wanderer fahren mit dem Auto in die Berge dies ist auch nicht unbedingt nachhaltig. - Vielleicht ergeben sich auch andere Möglichkeiten mit dem E-Bike. Z. B. das die Leute Zuhause in Ihrer Region radeln obwohl es als Aufstiegshilfe keine Lifte wie in Bikeparks gibt. Der Motor wird als Liftersatz genutzt und der Haustrail dann 2, 3 mal gefahren dadurch wird vielleicht eine Autoanfahrt in die Berge eingespart. - In der Schweiz in Lenzerheide teilen sich Wanderer und Biker die Wege. Dort funktioniert es.
Ich glaube hier müssen gemeinsame Lösungen gefunden werden - Nur Verbote und eine einseitige Diskussion werden nicht zum Ziel führen sondern eher zu weiteren Konflikt. Dies hat man bereits beim Mountainbiken gesehen.
Und schwarze Schafe wird es immer geben, sowohl unter Wanderern als auch unter Bikern.
P. S:Ich bin kein E-Biker und fahre mit Muskelkraft
zum Beitrag21.02.2020 , 20:07 Uhr
Zu dieser Thematik muss man sicherlich gemeinsame Lösungen suchen damit ein Miteinander funktioniert.
Man sollte aber auch noch folgende Punkte bei diesem Thema beachten: - in den letzten Jahre wurden in den Alpen sehr viele Forststraßen gebaut welche den Zugang gerade für E-biker wesentlich erleichtern. - Wenn die Wanderer und Biker mit dem Auto anreisen ist dies auch nicht nachhaltig. Vielleicht ergeben sich ja in Regionen mit leichten Hügeln wo keine Lifte zur Beförderung sind Möglichkeiten. Zum Beispiel das Leute bei sich Zuhause biken gehen und anstatt mit dem nicht vorhandenen Lift ein paar mal mit dem E-Bike auf ihren "Haushügel" fahren. Somit könnten weite Anfahrten mit dem Auto eingespart werden. - Wege welche man nicht bergauf fahren kann und man das Fahrrad tragen oder schieben muss wird kaum ein E-Biker benutzen. Ein E-Bike wiegt doch noch um die 20kg und mehr. Wenn dann fährt der E-Biker eine der vielen Forststraßen hoch und den Wanderweg hinunter. Hier stellt sich eher die Frage warum hat man so viele Forststraßen genehmigt und gebaut, teils mit EU-Geldern subventioniert? - seit hunterten von Jahren weiden Kühe im Sommer im Gebirge. Durch die immer größer und damit schwerer werdenden Tiere sind viele Wanderwege stellenweise komplett zertretten und nur noch Matsch. Ein Mountainbiker welcher sein Fahrrad beherrscht fährt ohne blockierende Reifen und nutzt die Wege nicht übermäßig stark ab. Hierzu gibt es Trailregeln welche als Verhaltenskodex für einen achtsamen Umgang mit Mensch und Natur dienen - In der Vergangenheit hat man gesehen, dass Verbote nichts bringen, es müssen gemeinsame Lösungen gefunden werden. Ich glaube nicht das die E-Biker wieder aus dem Gebirge verschwinden. Wenn man miteiander redet kommt man zusammen- sagt ein Sprichwort.
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